Berichte über Wiederzulassung von Gaza-Hilfe

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Nach einer mehr als einmonatigen Blockade erwägt Israel offenbar, wieder humanitäre Hilfe in den Gazastreifen zu lassen. Damit sollen Verstöße gegen das Völkerrecht sowie rechtliche Probleme für die Militärführung vermieden werden, berichten israelische Medien unter Berufung auf die Onlinezeitung Ynet-News. Seit 2. März hat Israel die Einfuhr von Waren einschließlich Hilfsgütern in den Gazastreifen verhindert.Einen konkreten Termin für eine Wiederaufnahme von Hilfslieferungen gab es demnach noch nicht. Medien sprachen von wenigen Wochen. Die israelische Armee wolle testweise ein Pilotprogramm starten, in dem Soldaten Hilfsgüter an Zivilisten verteilen sollten. Das solle verhindern, dass die Hamas Kontrolle über Hilfslieferungen habe.Gaza: Schwierige Versorgungslage der ZivilbevölkerungYnet-News berichtet unter Berufung auf mehrere Sicherheitsquellen, dass die vorhandenen Vorräte im Gazastreifen noch für 40 bis 50 Tage reichten und es noch keine Hungersnot oder einen Ausbruch von Krankheiten gebe. Es werde aber für die Zivilbevölkerung zunehmend schwierig, an Lebensmittel und Medikamente zu kommen.It’s been over a month since the State of Israel banned the entry of aid and commercial supplies into #Gaza.UNRWA continues to provide assistance with whatever supplies remain. Stocks are getting low and the situation is becoming desperate.The siege must end and humanitarian… pic.twitter.com/maZqqZF3CZ— UNRWA (@UNRWA) April 6, 2025Das UN-Welternährungsprogramm hatte zuletzt mitgeteilt, dass die von ihm unterstützten Bäckereien wegen Mehl- und Treibstoffmangel den Betrieb eingestellt hätten. Auch das UN-Hilfswerk für Palästinenser (UNRWA) hatte auf der Plattform X gewarnt, dass die Vorräte an Hilfsgütern zur Neige gehe und die Lage “immer verzweifelter” werde.The post Berichte über Wiederzulassung von Gaza-Hilfe appeared first on Evangelische Zeitung.