Linksextreme Hammerbande vor Gericht – Bundesanwaltschaft erhebt Anklage gegen sieben Verdächtige

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Die Bundesanwaltschaft hat laut offizieller Mitteilung Anklage gegen sechs mutmaßliche Mitglieder und einen Unterstützer der sogenannten „Hammerbande“ erhoben. Die Gruppierung, die sich seit 2017/2018 rund um Leipzig formierte, wird von den Ermittlern als militante, linksextremistische Vereinigung eingestuft, deren Ziel es war, mit brutalen Mitteln gegen politische Gegner vorzugehen.Die Angeschuldigten – Henry A., Tobias E., Johann G., Thomas J., Melissa K., Paul M. und Julian W. – sollen laut Generalbundesanwalt unter anderem für versuchten Mord, gefährliche Körperverletzung, Sachbeschädigung, Urkundenfälschung und gefährlichen Eingriff in den Straßenverkehr verantwortlich sein. Besonders Johann G. spielte demnach eine zentrale Rolle bei Planung, Organisation und Durchführung der Überfälle. Gemeinsam mit Paul M. führte er Kampfschulungen durch und bereitete Angriffe akribisch vor – inklusive Ausspähung der Opfer, Bereitstellung von Tatmitteln und Logistik.Die Liste der Gewalttaten liest sich wie ein düsteres Protokoll des linken Terrors: Überfälle mit Schlagstöcken, Hämmern und Reizgasen, gezielte Angriffe auf den Kopf, Überfälle auf Gaststätten, Läden, Personen – in Deutschland wie auch international, zuletzt im Februar 2023 in Budapest. Dabei wurden Opfer bewusstlos geprügelt, mit gefährlichen Substanzen attackiert und teils schwer verletzt. Besonders perfide: Die Täter filmten einzelne Taten und stellten sie online zur Schau.Einige der Hauptakteure sitzen bereits in Untersuchungshaft. Die nun erhobene Anklage markiert einen weiteren Schritt in der Aufarbeitung dieser linksextremistischen Gewalttaten – und stellt das Milieu in den Fokus, das jahrelang unbehelligt agieren konnte.Erstveröffentlichung auf Opposition24