Nach einem Jahr ist das Kabinett, zu dem auch die rechtsnationale Freiheitspartei PVV gehörte, am Ende. Daran ist nicht allein Geert Wilders schuld. Sondern auch seine Partner, die eine Allianz mit dem Rechtspopulisten wollten Nicht einmal ein Jahr hat die Vier-Parteien-Koalition in den Niederlanden gehalten. Geert Wilders ließ sie wegen der Asylpolitik platzen. Sie war ihm zu lasch. Er zog die Minister seiner rechtsnationalen Freiheitspartei PVV zurück. Da aber Neuwahlen erst im Oktober möglich sind, stehen die Niederlande zwei Wochen vor dem NATO-Gipfel in Den Haag mit einer nur geschäftsführenden Regierung da.Wilders’ PVV hatte bei den Wahlen Ende 2023 gesiegt und mit 37 von 150 Sitzen die stärkste Fraktion im Parlament. Eine Brandmauer gab es nicht. Die rechtsliberale VVD, nach zwölf Jahren als führende Regierungspartei klar abgewählt, wollte nicht weichen und ging mit der Wilders-Partei das Wagnis einer Regierung ein, zusammen mit der rechtspopulistischen BLesen Sie mehr in der aktuellen Ausgabe des Freitag.