Enorme Preisunterschiede bei Bauland

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12.06.2025 07.33Online seit heute, 7.33 UhrBei den Quadratmeterpreisen für Bauland gibt es innerhalb Österreichs enorme Unterschiede. Das zeigt eine heute veröffentlichte OGM-Auswertung von Preisen und Einkommen.Während man in einigen Waldviertler und südburgenländischen Gemeinden für 500 Quadratmeter Bauland mit einem Durchschnittseinkommen gerade einmal zwei Monate arbeiten muss, sind es in Reith bei Kitzbühel über 29 Jahre. Allgemein wird Bauland von Ost- nach Westösterreich teurer.Die OGM-Datenanalyse zeigt, dass die durchschnittlichen Einkommen viel weniger schwanken als die Quadratmeterpreise für Baugrund.Siedlungsdichte und Tourismus erhöhen die PreiseIm Detail spielen dabei viele Faktoren eine Rolle. Studienautor Johannes Klotz von OGM verweist auf die höhere Siedlungsdichte im Westen und auf den starken Tourismus, der die Kosten in die Höhe treibe. Als Beispiele für sehr hohe Preise hebt er Lech, Serfaus, Seefeld und St. Anton am Arlberg hervor.Teures Bauland und hohe Einkommen um WienOGM-Ökonom Andreas Chmielowski wiederum betont den „sozialen Status“ der Gemeinde, in der ein Grundstück erworben wird. Auch von der vorhandenen Infrastruktur, dem Verkehrsaufkommen und Lärm sowie von klimatischen Bedingungen hänge der Preis für Bauland ab.So werden in den Gemeinden um Wien wie Perchtoldsdorf, Gießhübl und Hinterbrühl besonders hohe Baugrundpreise bezahlt. Dort lebten auch Besserverdiener mit einem „mittleren Jahresbruttoeinkommen jenseits 75.000 Euro“.Wien liegt bei den Baulandpreisen „nur“ an vierter Stelle unter den österreichischen Bezirken. Noch teurer ist Bauland in Salzburg, Innsbruck und im Bezirk Kitzbühel. Am günstigsten ist Bauland in Oberpullendorf, Gmünd, Zwettl, Güssing und Jennersdorf. Zurück zur StartseiteORF.atNicht alle Bilder konnten vollständig geladen werden. Bitte schließen Sie die Druckvorschau bis alle Bilder geladen wurden und versuchen Sie es noch einmal.