Bedrohungslage bleibt wegen Lage in Nahost kritisch

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13.06.2025 13.01Online seit heute, 13.01 UhrNach der Eskalation zwischen Israel und dem Iran gibt es laut Innenministerium aktuell „keine konkreten Hinweise auf bevorstehende Bedrohungen“. Das Ministerium berief sich gegenüber der APA auf Informationen seiner Direktion Staatsschutz und Nachrichtendienst (DSN).„Die im Oktober 2023 erhöhte Bedrohungslage hat nach wie vor Gültigkeit“, hieß es heute. Damals wurde die Terrorwarnung auf die zweithöchste Stufe von insgesamt fünf angehoben. Anlass war Mitte Oktober 2023 ein Angriff auf ein Krankenhaus im Gazastreifen, bei dem Hunderte Menschen ums Leben kamen, wenige Tage nach dem Terrorangriff der palästinensischen Terrororganisation Hamas auf Israel. Verstärkte sichtbare Präsenz vor jüdischen Einrichtungen in Österreich wurde angeordnet.„Die Sicherheitslage im Hinblick auf die bevorstehenden Großveranstaltungen in Österreich ist aktuell als abstrakt hoch, jedoch nicht als akut bedrohlich einzustufen“, betonte das Ministerium auf Anfrage zur Pride-Parade am Wochenende.Auch wenn es keine konkreten Hinweise auf bevorstehende Bedrohungen gebe, beobachte und analysiere die DSN aktuelle internationale und nationale Entwicklungen hinsichtlich ihrer Auswirkungen auf die Sicherheitslage in Österreich.„Ziel ist es, durch eine kontinuierliche Lagebeobachtung und Anpassung der Sicherheitsmaßnahmen sowie die Zusammenarbeit mit internationalen Partnern und gezielte Präventionsstrategien ein Höchstmaß an Sicherheit für die österreichische Bevölkerung zu gewährleisten.“