Nach Schul-Amoklauf: Ösi-Regierung plant drastische Verschärfung des Waffengesetzes

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Nach dem verheerenden Amoklauf in Graz will die Bundesregierung laut einem Bericht der Kronen Zeitung schon nächste Woche ein umfassendes Maßnahmenpaket beschließen. Es enthält nicht nur Hilfen für die Opfer, sondern auch eine deutliche Verschärfung des Waffenrechts.Konkret ist ein Entschädigungsfonds für Betroffene geplant, inklusive Kostenübernahme für Begräbnisse und psychologische Betreuung. An der betroffenen Schule wird es Sonderregelungen geben – etwa beim Matura-Abschluss – sowie eine verstärkte Polizeipräsenz und mehr Schulpsychologen. Gespräche mit Schulabbrechern sollen verpflichtend werden.Zentraler Punkt ist jedoch die Verschärfung des Waffengesetzes: Der Zugang zu Waffen soll für bestimmte Personengruppen deutlich eingeschränkt, psychologische Eignungstests verschärft und der behördliche Datenaustausch verbessert werden. Bei individueller Gefährdungslage können künftig Waffenbesitzrechte entzogen werden.NEOS und SPÖ pochen außerdem auf mehr Prävention in Schulen und strengere Regeln für soziale Medien. Außenministerin Meinl-Reisinger: „Sicherheit beginnt mit guter psychischer Gesundheit.“Erstveröffentlichung auf Opposition24