Iran – Israel: Bundesregierung über Lage besorgt

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13.06.2025 12.48Online seit heute, 12.48 UhrBundeskanzler Christian Stocker (ÖVP) hat heute Israel und den Iran zu äußerster Zurückhaltung in ihrem Konflikt aufgerufen. „Die Berichte, die uns seit der Nacht aus dem Nahen Osten erreichen, sind äußerst besorgniserregend“, sagte er beim Europaforum Göttweig.„Die Situation ist hochvolatil und hat großes Eskalationspotenzial. Wir rufen alle Seiten zu äußerster Zurückhaltung und Besonnenheit auf“, so Stocker.Auch Außenministerin Beate Meinl-Reisinger (NEOS) zeigte sich sehr besorgt. „Wir appellieren an alle Seiten zu äußerster Zurückhaltung und Deeskalation sowie zu einer Rückkehr zur Diplomatie. Eine weitere Zuspitzung der Lage wäre für die Region brandgefährlich und muss unbedingt vermieden werden“, sagte Meindl-Reisinger laut Stellungnahme.Von Reisen wird abgeratenDer Krisenstab im Außenministerium evaluiere die Situation laufend und stehe in engem Kontakt mit den Botschaften in der Region, hieß es. Auch das Lagezentrum des Verteidigungsministerium beobachte die Lage rund um die Uhr.Laut Meinl-Reisinger sind aktuell über 10.000 Österreicher und Österreicherinnen in Israel und etwa 200 in der Auslandsservice-App registriert. „Wir empfehlen nachdrücklich allen Österreicherinnen und Österreichern, sich dort zu registrieren, sollte dies noch nicht erfolgt sein“, so die Ministerin. Und: „Wir raten derzeit dringend von Reisen in die Region ab.“SPÖ fordert VermittlungDie außenpolitische Sprecherin der SPÖ, Petra Bayr, zeigte sich ebenso zutiefst besorgt über die weitere Eskalation im Nahen Osten. „Die Achtung des menschlichen Lebens und des Völkerrechts durch alle Parteien muss in dieser kritischen Zeit Leitlinie für alle Entscheidungen und Handlungen sein.“ Es brauche nun Vermittlungsbemühungen und internationale Kooperation zur Eindämmung des Konflikts, so Bayr via Aussendung. Zurück zur StartseiteORF.atNicht alle Bilder konnten vollständig geladen werden. Bitte schließen Sie die Druckvorschau bis alle Bilder geladen wurden und versuchen Sie es noch einmal.