Papst Leo kennt den Kommunismus – und weiß, woher der Gender-Wahn kommt

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Papst Leo XIV. ist nicht nur der erste Pontifex aus den USA, sondern auch ein Mann, der die bitteren Folgen des Kommunismus am eigenen Orden erlebt hat. Wie katholisch.de berichtet, erinnerte Kardinal Dominik Duka, emeritierter Erzbischof von Prag, daran, dass Leo als Generaloberer der Augustiner wiederholt die Tschechische Republik besuchte, um das Ordensleben nach Jahrzehnten kommunistischer Unterdrückung wieder aufzubauen.Duka schildert eindrucksvoll: In Klöstern wie Svata Dobrotiva in Zajecov seien Priester, Seminaristen und Bauern von den Kommunisten eingesperrt und misshandelt worden – ein Terrorregime, das Leo XIV. aus nächster Nähe kennengelernt habe. Kein Wunder also, dass der Papst »sehr gut das Schicksal der Kirche und der Völker Osteuropas kennt«.Doch Duka belässt es nicht bei historischen Erinnerungen. Mit Blick auf die Gegenwart erwartet er vom Papst eine unmissverständliche Position gegen die Gender-Ideologie – und begründet das philosophisch: Die Gender-Theorie habe »marxistische Wurzeln«, denn sie gehe vom Anspruch aus, Natur und Gesellschaft zu verändern, nicht zu erkennen. Dieses Denken – aus Karl Marx’ Diktum »Die Philosophen haben die Welt nur verschieden interpretiert; es kommt darauf an, sie zu verändern« – treibe auch heutige Versuche an, die menschliche Natur zu »dekonstruktivieren«.Leo XIV. bringe, so Duka, eine klare Haltung gegen totalitäre Ideologien jeder Art mit – ob rot oder braun. Angesichts des russisch-ukrainischen Kriegs, der laut dem Kardinal »entlang kultureller und religiöser Bruchlinien« verläuft, sei der Papst sich der Eskalationsgefahr bis hin zum Weltkrieg bewusst. Doch auch in der geistigen Auseinandersetzung mit dem »marxistischen Menschenbild« will Leo die Kirche wieder zur Wahrheit führen.Wer also gehofft hat, dass unter dem neuen Papst die kirchliche Komplizenschaft mit linker Ideologie weitergeht, wird bald enttäuscht sein. Leo XIV. kennt die Fratze des Kommunismus – und wird sie weder in Soutane noch in Regenbogenfahne dulden.