Wenn Grundschüler zustechen – „Empathie ist verloren gegangen“Messer-Gewalt von Kindern erschüttert Deutschland. Was ist da los? Und was tut die Politik dagegen? Ein Kriminologe sagt: meistens das Falsche.In Berlin ist am Donnerstag ein Grundschüler durch einen 13-jährigen Mitschüler mit einem Messer angegriffen worden. Am selben Tag attackierte in Remscheid ein Elfjähriger einen 13-Jährigen ebenfalls mit einem Messer. Erst Anfang Mai sorgt eine tödliche Gewalttat unter Jugendlichen im Sauerland für Entsetzen. Die Taten veranschaulichen eine beunruhigende Entwicklung: Jugendgewalt nimmt in Deutschland seit Jahren wieder zu, wie Daten des Bundeskriminalamts belegen.Der Knick nach unten begann 2020. Ja warum? Da gab es die Corona-Maßnahmen was zur Folge hatte, dass die lieben kleinen Goldstücke öffentlich nicht so präsent waren. Stellen Sie sich die dargestellte rote Linie ohne diese Maßnahmen vor. Und jetzt die Quizfrage: Warum ging diese Entwicklung ausgerechnet 2015 los? Ja, was war denn da?Weiterlesen auf t-online.de+++„Komplettes Systemversagen“ – Immer mehr Lehrer packen über Mobbing durch muslimische Schüler ausOstereier sind haram und christliche Mädchen werden als „Huren“ beschimpft. Die Zustände an der Carl-Bolle-Schule in Berlin sind noch schlimmer, als bisher bekannt war. Jetzt erzählen die Lehrer alles.Gewalt steht an einer Berliner Grundschule an der Tagesordnung. Lehrer und Eltern sind verzweifelt. (Symbolbild): picture alliance / PhotoshotBERLIN. An der Carl-Bolle-Grundschule in Berlin-Moabit haben sich seit Jahren Gewalt, Mobbing und religiös motivierte Diskriminierung durch Schüler zugetragen. Mehrere ehemalige und aktive Lehrer sowie Elternvertreter schildern massive Mißstände an der Schule. Bereits 2018 hatten Lehrkräfte in einem Brandbrief das Schulamt alarmiert – offenbar ohne Folgen.In den Fokus geriet die Schule nach Bekanntwerden des Falles eines homosexuellen Lehrers, der nach eigenen Angaben von Schülern – vorwiegend muslimischer Herkunft – beleidigt und bedroht worden war.Nun packen mehrere Lehrkräfte über alltägliche Gewalt, Respektlosigkeit gegenüber weiblichen Kollegen, antisemitische Äußerungen sowie das Mitbringen von Messern aus. Mädchen würden als „Huren“ beschimpft, christliche Feiertage oder gar nur das Bemalen von Ostereiern von Schülern als „haram“ abgelehnt. Eine Lehrerin sagte der Süddeutschen Zeitung, sie sei „ständig irgendeiner Form von Gewalt ausgesetzt“ gewesen. Weiterlesen auf jungefreiheit.de+++Immer mehr kriminelle Kinder: Müssen bald schon 12-Jährige in den Knast?Kinder inhaftieren – ist das die Lösung gegen Jugendkriminalität?Ein 19-jähriger Häftling steht am Zellenfenster einer Jugendstrafanstalt. In Sachsen-Anhalt wird darüber diskutiert, ob bereits 12-Jährige in den Knast sollen. Foto: ddpÜber diese Frage wird aktuell im Ausschuss für Recht, Verfassung und Verbraucherschutz des Landtages von Sachsen-Anhalt gestritten. Angestoßen hat die Debatte die AfD-Fraktion, die auf Länder wie Großbritannien (Strafmündigkeit ab Vollendung des zehnten Lebensjahres) und Österreich verweist. Dort wird über eine Absenkung von 14 auf 12 Jahre debattiert.Zur Begründung verweist die AfD darauf, dass im ersten Halbjahr 2024 in Sachsen-Anhalt mehr als 440 tatverdächtige Ladendiebe jünger als 14 Jahre waren. Weiterlesen auf bild.de+++Brüder-Terror im Rhein-Neckar-Kreis: 20-Jähriger fährt auf Kinder zu – 14-Jähriger zielt mit PistoleKetsch – Ein 20-Jähriger rast mit einem SUV auf Kinder zu – sein 14-jähriger Bruder bedrohte anschließend Passanten mit einer Pistole.Am Samstagabend (30. Mai) kam es in Ketsch (Rhein-Neckar-Kreis) zu einem schockierenden Vorfall: Ein 20-jähriger Fahrer eines hochmotorisierten Mercedes GLS AMG fuhr in der Straße „Im Bruch“ gezielt auf eine Gruppe von Kindern zu, die sich auf dem Heimweg befand. Nur ein Sprung zur Seite konnte Schlimmeres verhindern und eine Kollision vermeiden.[…]Doch damit nicht genug: Aus dem Beifahrerfenster des Wagens hielt der 14-jährige Bruder des Fahrers offenbar eine Pistole und bedrohte mehrere Passanten. Zeugen alarmierten daraufhin umgehend die Polizei. Weiterlesen auf mannheim24.de+++Orientierungshilfe gegen JugendkriminalitätIn Wien gibt es immer mehr straffällig werdende Minderjährige, darunter auch Kinder unter 14 Jahren. Deshalb hat die neue Stadtregierung die Bekämpfung der Jugendkriminalität auch in ihr Programm geschrieben. Geplant sind mehrere Maßnahmen.In den letzten zehn Jahren ist die Anzahl von tatverdächtigen Kindern und Jugendlichen größer geworden. Quelle: Statistik AustriaSchlagzeilen über Gewalt, sexuelle Übergriffe, Bandenkriege und Sachbeschädigung sowie ein Blick auf die aktuelle Anzeigenstatistik zeigen: Jugendkriminalität wird ein immer größeres Problem in der Stadt. Von 2014 bis 2024 hat sich die Anzahl der Tatverdächtigen im Alter von zehn bis unter 14 Jahren von 2.392 auf 5.066 mehr als verdoppelt. Die Zahl der Tatverdächtigen im Alter von 14 bis unter 18 Jahren ist von 6.126 auf 9.522 gestiegen.[…]Orientierungshelfer und Unterbringung: Als wichtigste Maßnahme, um Straftaten vor allem von unmündigen Intensivtätern zu reduzieren, will die Stadt in den nächsten fünf Jahren Orientierungshelfer für Kinder und Jugendliche einsetzen. Außerdem findet sich im Regierungsprogramm der schon vor der Wahl angekündigte Plan, strafunmündige Intensivtäter als letztes Mittel in einer geschlossene sozialpädagogischen Einrichtung außerhalb Wiens unterzubringen. Via orf.atHier geht es z den SHORT-NEWS von gestern:Abschiebung gescheitert: Taliban schicken kriminellen Afghanen zurück in die SchweizUNSER MITTELEUROPA erscheint ohne lästige und automatisierte Werbung innerhalb der Artikel, die teilweise das Lesen erschwert. Falls Sie das zu schätzen wissen, sind wir für eine Unterstützung unseres Projektes dankbar. Details zu Spenden (PayPal oder Banküberweisung) hier.++