Der große Indie-Schwindel: Wenn Musiker zu skalierbaren Start-ups werden

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Zu Beginn der nuller Jahre beschrieb das Genre „Indie“ noch Musik, die unabhängig von großen Plattenlabels entstand. Dann entdeckten die Major-Labels, dass sich mit diesem Wörtchen viel Geld verdienen lässt Als im Jahre 2000 das erste Immergut-Festival in Neustrelitz stattfand, war der Begriff „Indie“ noch kein Zauberwort. Es war kurz für „Independent“ und beschrieb Musikerinnen und Musiker, Labels, Bands oder Festivals, die im Wortsinne unabhängig waren vom Kapital der Major-Labels und ihren Vertriebsstrukturen.„Unabhängig“ von Geld sein bedeutete aber meist auch: keines haben. Dennoch gelang der Versuch des Immergut-Festivals, mit wenig Mitteln die dröge mecklenburg-vorpommersche Provinz zu beleben. Zu den Acts, die auf der ersten Ausgabe des Festivals spielten, gehörten unter anderem die Beatsteaks – damals auch noch auf einem Indie-Label. Indie Rock war das Genre der Stunde und beschrieb einen manchmal betont unprofessioneLesen Sie mehr in der aktuellen Ausgabe des Freitag.