Eichstätt. (pde) – „Gesichter des Bösen im Spielfilm – Herausforderungen für Ethik und Theologie“ ist das Thema eines Medienforums des Diözesanbildungswerks und der Abteilung Schule und Bildung der Diözese Eichstätt. Die Veranstaltung findet am Donnerstag, 26. Juni, von 15 Uhr bis 17.30 Uhr im Bischöflichen Ordinariat, Seminarraum im Erdgeschoss, Luitpoldstraße 2, Eichstätt, statt.Das Böse fasziniert Filmemacher und Publikum gleichermaßen. So hat sich in der Filmkultur eine große Bandbreite des Bösen mit ganz unterschiedlichen Facetten entwickelt. Filme greifen Bilder, Symbole und Motive – auch aus mythischen und religiösen Erzählungen – auf und kombinieren sie zu neuen Geschichten. „Möglicherweise prägen die Film-Bilder und -Geschichten die religiöse Vorstellungswelt der Menschen heute mehr als Religionsunterricht, Bildung und Verkündigung“, meint Thomas Henke. Der Referent für Medienbildung im Bistum Eichstätt wird das Medienforum leiten.Neben einem kurzen Blick in die Kulturgeschichte legt die Fortbildung mit exemplarischen Filmbeispielen den Schwerpunkt auf unterschiedliche Darstellungen und Bearbeitungsformen des Bösen im Kino. Im Zentrum stehen Filme, die gängige moralische Kategorien und deren Grundannahmen irritieren – und damit Ethik und Theologie, Verkündigung und Religionspädagogik herausfordern. Zugleich sollen die Beispiele zeigen, wie Filme mit gezielt ausgewählten kurzen Ausschnitten für Lernprozesse in Religionsunterricht, Bildung und Pastoral erschlossen werden können.Die Fortbildung richtet sich vor allem an ehrenamtliche und hauptberufliche Mitarbeitende in Bildung und Pastoral, Lehrkräfte im Ethik- und Religionsunterricht sowie an Menschen, die sich für Film und Religion interessieren. Die Teilnahme ist kostenfrei.Anmeldung bis zum 23. Juni beim Fachbereich Medienbildung, Tel. (08421) 50-651, E-Mail: medienzentrale(at)bistum-eichstaett(dot)de.