Renovabis fordert mehr Engagement im Kampf gegen Menschenhandel

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Wirtschaftliche Not und kriminelle Strukturen lassen Frauen aus Europa in die Zwangsprostitution rutschen. Die Gesellschaft darf sich damit nicht abfinden, sondern muss mehr dagegen tun, fordert das Hilfswerk Renovabis.Zu viele Frauen werden nach wie vor Opfer von Menschenhandel und Prostitution. Darauf macht das katholische Osteuropahilfswerk Renovabis anlässlich des Internationalen Tags gegen Menschenhandel (8. Februar) aufmerksam. Die Gesellschaft dürfe sich nicht damit abfinden, dass die Betroffenen ihre Freiheit und oft auch jede Hoffnung verlören, erklärt Renovabis-Chef Thomas Schwartz. Betroffene müssten wirksamer geschützt und Täter konsequent bestraft werden. Fachberatungsstellen schätzen, dass bis zu 50.000 Frauen in Deutschland von Frauenhandel betroffen sind.Nach den Worten von Schwartz tragen wirtschaftliche Notlagen, fehlende Alternativen und organisierte kriminelle Strukturen dazu bei, dass Frauen in ausbeuterische Situationen geraten. Ein Großteil der Zwangsprostituierten in Deutschland komme aus osteuropäischen Ländern wie Rumänien und Bulgarien.Das Leitwort von Renovabis für das Jahr 2025 lautet “Voll der Würde. Menschen stärken im Osten Europas”. Das Hilfswerk engagiert sich mit verschiedenen Projekten, berät Opfer von Frauenhandel in Rechtsfragen und hilft ihnen bei der Rückkehr in ihre Heimat.The post Renovabis fordert mehr Engagement im Kampf gegen Menschenhandel appeared first on Evangelische Zeitung.