Standdatum: 22. Juni 2025.Bild: dpaBremens Bürgermeister hält ein nationales Treffen zur Zukunft der Stahlindustrie für dringend notwendig. Zuvor hatte auch SPD-Chef Lars Klingbeil einen Stahl-Gipfel gefordert.Der Grund für die Forderung von Andreas Bovenschulte (SPD) ist die Entscheidung von ArcelorMittal, die Stahlwerke in Bremen und Eisenhüttenstadt vorerst nicht auf eine klimafreundliche Produktion umzustellen. Laut Bovenschulte steht die Branche in Deutschland an einem Scheideweg.Es geht um nicht weniger, als um die Frage: Schaffen wir es, die Technologie und die Arbeitsplätze in Deutschland dauerhaft zu erhalten? Oder verlieren wir den Kampf, was ein herber Schlag für den Industriestandort Deutschland wäre? Andreas Bovenschulte (SPD), BürgermeisterFür den Bremer Bürgermeister ist klar: Ginge die Industrie verloren, wäre das ein herber Verlust für die Volkswirtschaft und den Industriestandort. Von einem sogenannten Stahlgipfel verspricht sich Bovenschulte, dass dort bessere Voraussetzungen für den Umbau auf grünen Stahl verabredet werden können. Wichtig seien unter anderem niedrigere Energiepreise und ein fairer Wettbewerb.Zuvor hatte SPD-Chef Lars Klingbeil Bundeswirtschaftsministerin Katharina Reiche (CDU) aufgefordert, ein solches Treffen einzuberufen, mit Vertretern der Stahlindustrie, der Betriebsräte, der betroffenen Ministerpräsidenten und der Bundesregierung.Bild: Radio BremenDieses Thema im Programm: Bremen Eins, Nachrichten, 22. Juni 2025, 11 Uhr