26. 06. 2025 | In Großbritannien haben sich Minister mit den Verantwortlichen großer Fernsehanstalten getroffen und diese gedrängt, sich als Impf-Schleichwerber zu betätigen. Die WHO propagiert das als Modell für Regierungen, denen die Menschen nicht (mehr) vertrauen. Der Telegraph berichtet in einem Artikel vom 13. Juni, dass sich Offizielle des britischen Ministeriums für Kultur, Medien und Sport heimlich mit Verantwortlichen der Sender ITV, BBC, Channel 4 und anderen getroffen haben, um diese zu einem „Programm der nationalen Einheit“ zu drängen.Die Protokolle der Treffen lesen sich zum Teil wie Sammlungen von Fleißkärtchen. So ist vermerkt, dass Channel 4 „inspirative und aktivitätsbetonte Programme“ gesendet habe, um Menschen durch den Tag zu helfen und sein Logo um die Botschaft „bleibt zuhause“ ergänzt habe. Außerdem denke man dort darüber nach, wie man die Botschaften der Regierung dem jungen Publikum besser nahebringen könne. Daneben unterstüze und bewerbe der Sender das abendliche Klatschen, um seine Anerkennung für die Gesundheitsarbeiter zu zeigen. Die Regierungsabgesandten fragten die Sender nach Plänen, Regierungsbotschaften in Bezug auf Abstandhalten in Serienfolgen einzubauen. Mindestens BBC versprach dazu später Rückmeldung zu geben.Die Protokolle sind stark geschwärzt, zeigen der Zeitung zufolge aber immerhin, dass Abgesandte des Ministeriums sich schon am 20. Februar 2020 mit der Chefin von ITV trafen, um „die Möglichkeit von Pro-Impf-Botschaften zu eruieren“. Das Gesundheitsministerium wollte an ITV schreiben und den Sender bitten, Impf-Szenen in seine Sitcoms einzubauen. Dem Gesundheitsministerium war es danach wichtig, die über die üblichen Kanäle schwer erreichbare Unterschicht mit Impfwerbung zu berieseln, aber das Medienministerium erkannte die Gefahr, dass das als Bruch mit der redaktionellen Unabhängigkeit der Redaktionen verstanden werden könnte und versprach stattdessen, sich im Vertrauen mit ITV zu treffen um das Thema zu besprechen. Da ITV bereits Klimabotschaften in seine Sitcom-Folgen eingebaut habe, sei man zuversichtlich, dass sie empfänglich für das Ansinnen sein würden, das auch in Sachen Covid-Impfung zu tun.Staatssekretäre und Minister trafen sich im März und April 2020 mit den Chefs von Channel 4 und BBC mit dem gleichen Anliegen. Channel 4 versprach, junge Menschen über seinen Youtube-Kanal anzusprechen.Als Beispiel für den Erfolg der Regierungsinitiative führt der Artikel eine Folge von „EastEnders“ an, einer Art „Lindenstraße“ aus dem Milieu der Arbeiterklasse. Darin jubelt einer der Protagonisten er fühle sich, als habe er im Lotto gewonnen, weil er seine zweite Impfung bekommen habe, und eine andere: „Ich nenne das meine Superkraft. Sie macht mich noch unbesiegbarer.“ Eine Frau namens Karen (eine „Karen“ ist im Angelsächsischen Code für eine nörglerische Person, die anderen sagt, was sie zu tun haben) äußert Bedenken über die Sicherheit der Impfung und wird mit Spott überzogen.Schleichwerbung ist WHO-EmpfehlungDie Strategie, Schauspieler und andere bekannte „Botschafter“ per Schleichwerbung Regierungsbotschaften unters Volk bringen zu lassen, ohne dass dieses den Absender der Botschaften wahrnimmt, ist eine von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) propagierte Strategie. Denn vor allem die Unterschichten und ethnische Minderheiten vertrauten der Regierung kaum und ließen sich viel eher von Berühmtheiten und Menschen wie ihresgleichen beeinflussen. So verkündete die WHO beispielsweise:„In Notfällen (…) suchen die Menschen Informationen von Quellen, Personen und Einrichtungen, denen sie vertrauen. Die WHO wird diese vertrauenswürdigen Quellen ausfindig machen und sie als Verbreiter genauer, zeitnaher Informationen einsetzen. Dabei kann es sich um Einzelpersonen, Dachverbände, [Interessen-]Vertreter und Arbeitgeber handeln.“ In einem von der WHO wärmstens empfohlenen Artikel in Foreign Affairs rieten Gesundheitswissenschaftler und -funktionäre den Regierenden, denen große Teile der Bevölkerungen nicht mehr vertrauten, in vertrauenswürdige Institutionen und Personen zu „investieren“, damit diese für Pandemiemaßnahmen werben. In dem Artikel wird bemängelt, dass die US-Bundesregierung und die der Bundesstaaten nicht genug publikumswirksamme „Botschafter“ engagiert hätten, etwa Talk-Show-Moderatoren, die auch Menschen für die Befolgung der Pandemiemaßnahmen hätten gewinnen können, die der Regierung nicht vertrauen.Zu den Autoren gehört die Deutsche Ilona Kickbusch, eine ehemalige WHO-Gesundheitsfunktionärin mit weiteren Karrierestationen an der Yale-Universität und in Genf und einer Honorarprofessur an der Charité. Heute versilbert sie ihre gesundheitsglobalistische Beratungstätigkeit als Chefin von Kickbusch Health Consult. Sie ist Mitglied im „Global Preparedness Monitoring Board“ von WHO und Weltbank. Mit Unterstützung der Rockefeller Foundation hat sie laut ihrem Wikipedia-Eintrag in Genf einen Ausbildungsgang in Gesundheitsdiplomatie entwickelt. Sie wurde für ihre Leistungen auf diesem Feld mit dem Bundesverdienstkreuz und der WHO-Medaille ausgezeichnet.Eine Public-Relations-Managerin der UN wurde in einem Videogespräch ähnlich explizit:„Eine weitere wichtige Strategie, die wir verfolgten, war der Einsatz von Influencern, die eine große Fangemeinde haben, aber auch sehr daran interessiert waren, Botschaften zu verbreiten, die ihren Gemeinschaften dienen sollten. Und sie wirkten viel vertrauenswürdiger als die Vereinten Nationen, die etwas aus dem Hauptquartier in New York City erzählen. Und schließlich hatten wir noch ein weiteres Projekt mit vertrauenswürdigen Boten, das Team „Heiligenschein“ (Halo), bei dem wir Wissenschaftler auf der ganzen Welt und einige Ärzte auf TikTok geschult haben. Und TikTok hat mit uns zusammengearbeitet. Und diese Wissenschaftler, die anfangs so gut wie keine Anhänger hatten, bekamen verifizierte Ticks (Profile auf TikTok; N.H.). Die Sache nahm richtig Fahrt auf, und viele von ihnen wurden zu so etwas wie Ansprechpartnern für die nationalen Medien.“ Auf der Weltgesundheitsversammlung 2023 haben die Mitgliedstaaten eine Resolution verabschiedet, die alle Regierungen und die Weltgesundheitsorganisation (WHO) auffordert, die Verhaltenswissenschaften verstärkt und systematischer zu nutzen, um „gesundheitsbezogene Fehlinformationen und Desinformationen“ zu konterkarieren und die Nachfrage nach Impfstoffen sicherzustellen. In der Entschließung wird der WHO-Generaldirektor aufgefordert, die Mitgliedstaaten bei der Nutzung der Verhaltenswissenschaften durch die Entwicklung von Leitlinien und die Bereitstellung technischer Hilfe zu unterstützen.Zu den verhaltenswissenschaftlichen Programmen, die solches anstreben, gehört etwa das Mercury-Projekt der eng mit der WHO zusammenarbeitenden Stiftungen Rockefeller und Gates. Dessen Programme umfassen:Radiohörspiele in denen die Vorteile von Impfstoffen dargestellt werden und die Entscheidungsfindung dramatisiert wird,in Zusammenarbeit mit Facebook und Youtube die Wirksamkeit von Gesundheitsinformationen bewerten, „die von Mitgliedern einer bestimmten Gemeinschaft erstellt wurden“, um zu sehen, ob diese die Impfbereitschaft eher verbessern als Regierungsbotschaften,Schulung und Bezahlung von „positiven Social-Media-Influencern – prominenten Journalisten und sozialen Aktivisten mit relativ großer lokaler Anhängerschaft“.Man sieht: Schleichwerbe-Strategien der Regierung, wie sie bei Bekanntwerden in Großbritannien immerhin noch einen kleinen Skandal auslösen, sind erklärte Strategie der Gesundheitsglobalisten in Genf und Washington, die sie weltweit propagieren und entwickeln. Bill Gates war am 23. Juni wieder einmal in Berlin zu Gast und hat sich mit unserer Gesundheitsministerin getroffen. Diese versprach ihrem Gast weitere deutsche Gelder für die Global-Health-Agenda der WHO und der Gates-Stiftung. In Berlin haben sowohl die Gates-Stiftung als auch die WHO Stützpunkte.23. Juni 2025