BILD berichtete am 23. Mai 2025: „Elendsstrich nur 15 Kilometer von Deutschland entfernt“ über Kinderprostitution in Tschechien, von 10-jährigen, die ihre Körper verkaufen und von deutschen Freiern.In der tschechischen Stadt Ústí wurde ein Familienvater wegen Missbrauchs an Mädchen angeklagt. Mit Keksen und Geld lockte er Kinder in seine Garage. Dass es in der Stadt Kinderprostitution gibt, ist ein offenes Geheimnis. Unter den Freiern sind auch deutsche Männer.Hier:Quelle Screenshot/Bildzitat: https://www.bild.de/article/67dbfe24c5f55108f6b72528 Ich habe in Tschechien ebenfalls einen „Elendsstrich“ aufgesucht und gab mich als deutscher Freier aus, der Kinder kaufen will.Lest nachfolgend meine Reportage dazu:Es ist ein Sumpf der Verderbnis, das widerwärtigste aller Geschäfte: der kommerzielle Handel mit unschuldigen Kinderkörpern für sexuelle Grausamkeiten. Die Täter – Pädophile und Päderasten – scheuen keine Mittel, überwinden Grenzen, nicht nur in ferne Paradiese wie Thailand oder Brasilien, sondern oft nur einen Katzensprung mit dem Auto oder der Bahn entfernt, in benachbarte Länder, um dort ihre abartigen, kriminellen Triebe auszuleben.Insbesondere nach Osteuropa. Beispielsweise nach Tschechien. Kurz bevor das Land damals in die EU aufgenommen wird, erklärt die tschechische Regierung, dass es keinen „Kindersex-Grenztourismus“ mehr geben würde.Doch die Realität, das weiß ich aus monatelangen Kontakten mit Kinderhilfsorganisationen, sieht anders aus.Um diese bittere Wahrheit zu dokumentieren, wage ich mich mit meinem Freund, Privatdetektiv Dietmar Wagner – und in Absprache mit der Polizei – für einen deutschen Sender undercover ins Herz der Finsternis. Mit versteckter Kamera wollen wir die grausame Realität belegen, dass es noch immer erschreckend einfach für Ausländer ist, Kinder wie Ware für sexuelle Zwecke zu erwerben. Ein Dreh am Abgrund, denn das grenzüberschreitende Netzwerk der „Kindersexmafia“ ist brutal, skrupellos und brandgefährlich für jeden, der ihre perfiden Machenschaften aufzudecken wagt.Gerade in Tschechien, so belegen es unsere Informanten und erschütternde Berichte, existieren tief verwurzelte, kriminelle Strukturen, die mit der sexuellen Ausbeutung von Minderjährigen ein perfides Geschäft betreiben und in deren Visier wir schnell geraden können. Nicht immer zentral gesteuert, aber in ihrer Wirkung zutiefst zerstörerisch.Die Grenzregionen – Eger, Cheb, Asch, das Böhmische Bäderdreieck – sind traurige Hochburgen dieser Verbrechen, oft unter dem zynischen Blick lokaler Autoritäten.Die Realität sexueller Ausbeutung Minderjähriger in Mitteleuropa ist ein Thema, das kaum Öffentlichkeit erfährt – und doch bittere Realität ist. Umso wichtiger ist es, dass wir genau hinschauen.Es ist kurz vor Mitternacht, als wir in Cheb ankommen. Die Straßen sind leergefegt, nur der gelbe Lichtschein alter Laternen frisst sich durch den Nebel, der wie ein altes Tuch über der Stadt liegt. Der Asphalt glänzt feucht, der November sitzt wie Kälte in den Knochen.Neben mir: Dietmar Wagner, mein Freund, mit dem ich schon so viel erlebt habe. Privatdetektiv, bärbeißig, erfahren und eine absolut ehrliche Haut. Einer, der genauso wie ich, viel gesehen hat – vielleicht zu viel. Und dennoch kein Risiko scheut, die unbequeme Wahrheit ans Licht zu bringen und insbesondere Frauen und Kindern zu helfen.„Das hier ist keine Reportage für Hochglanz“, murmelt er nachdenklich, während er sich die Zigarette ansteckt. „Das hier ist die Rückseite Europas.“Wir sind nicht hier, um zu urteilen. Wir sind hier, um zu sehen, zu dokumentieren, aufzudecken – das wohl widerlichste Geschäft der Welt: Kindersex. Vergewaltigungen von kleinen Mädchen und Jungen, denn nichts anderes ist es, wenn Erwachsene sich an Kindern vergehen!Cheb – oder Eger, wie die Deutschen sagen – liegt direkt an der Grenze zu Bayern. Ein paar Autominuten hinter Marktredwitz. Für viele Touristen ist es ein Ort zum billigen Tanken. Für andere ein Ort, wo das Grauen Alltag ist – verborgen in den Zwischenräumen. Hochburg der Pädokriminellen.Wir parken den Wagen am Rand einer Tankstelle. Die Frau hinter dem Tresen schaut nicht auf, als wir zwei Dosen Kaffee kaufen. „Bis zur Ampel, dann rechts“, sagt Dietmar. „Da beginnt’s.“ Damit meint er natürlich den inoffiziellen Straßenstrich.Die Straße ist schlecht beleuchtet. Die Häuser wirken, als hätte sie jemand vergessen. Zerbrochene Fenster. Graffitis. Eine alte Bar mit verriegeltem Eingang. Und die Prostituierten, aufreizend gekleidet. Allesamt. Unter ihnen auch Damen älteren Semesters.Aber auch junge, Mädchen, kaum älter als sechzehn, stehen einzeln oder in Gruppen auf den Gehwegen. Kein Lächeln. Kein Blickkontakt. Nur Körper, die dort stehen, weil sie es müssen. Manche tragen dicke Jacken, andere nichts, was gegen die Kälte hilft. In ihren Gesichtern: Leere. Vielleicht Müdigkeit. Vielleicht Resignation. Und Angst. Denn nicht immer sind die Freier harmlos. Manche gewalttätig, Psychopathen, Kriminelle mitunter sogar Vergewaltiger und Mörder, die sich hier am „Fleischbuffet“ bedienen können, wie sie wollen.Ein schwarzer Wagen rollt langsam vorbei. Die Fensterscheibe fährt herunter. Ein kurzer Blick, ein Fingerzeig, ein Nicken – dann verschwindet das Auto wieder. Die Szene ist schnell, eingespielt, ohne Worte. Die Mädchen warten weiter.Die nächsten Wagen. Kurze Worte, Einsteigen, wegfahren, „Mc-Donald-Sex“ auf dem Beifahrer- oder Rücksitz.„Viele kommen aus Moldawien, der Ukraine, Bulgarien“, meint Dietmar. „Oder sie sind aus tschechischen Heimen verschwunden. Die Leute hier sagen: ‘Es ist halt so.’“Wir sitzen in unserem Wagen, der etwas abseits der Szenerie steht, wo wir beobachten und filmen können. Ich überprüfe meine versteckte Kamera, dann steigen wir aus. Schließlich haben wir einen Auftrag, geben uns möglich lässig. Deutsche Freier eben, ein wenig überheblich, aber auch unsicher.Die Nacht in Cheb ist leise. Aber sie schreit in einem Ton, den nur die hören, die hinsehen. So wie wir jetzt.Wir gehen auf die Damen des horizontalen Gewerbes zu, mustern sie. Wie Tiere in einem Zoo. Dabei hängt das Elend sprichwörtlich in der Luft wie kalter Rauch. Die Kälte kriecht in die Schuhe. Und auf einmal wird klar: Was man hier sieht, ist nur der Rest eines Traumas, das sich längst in andere Räume verlagert hat.„Siehst du die Kleine da vorne?“ Ich deutet auf ein Mädchen mit Kapuze und grauen Leggins. „Sie ist bestimmt erst vierzehn. Oder zwölf, wer außer ihr, weiß das schon?“Dietmar entgegnet nichts, nickt nur. Was soll man da sagen?Am Ende der Straße dreht ein Van mit deutschen Kennzeichen langsam seine Runde. Ein Mann steigt aus, schaut sich um, bleibt kurz stehen – dann geht er weiter.Jetzt spricht mich eine Prostituierte an. Mit gebrochenem Englisch. Sie ist älter und nicht besonders attraktiv – ich möchte sie an dieser Stelle Terezia nennen – verwickle sie in ein Gespräch, bei dem ich klar mache, dass wir „junge“ Frauen suchen. Sie blickt sich um und deutet auf einige der 14‑, 15- oder 16-jährigen Mädchen.Ich schüttle den Kopf. „Die sind zu alt, wenn du verstehst, was ich meine?“Natürlich spielen wir die Pädos. Das ist unsere zugedachte Rolle. Und wir hätten es kaum für möglich gehalten, dass wir bereits am ersten Tag eine Frau treffen, die sich als „Kinderschlepperin“ herausstellen wird. „Ich kenne da jemand, der euch diesbezüglich weiterhelfen kann“, antwortet Terezia vorsichtig und reibt Daumen und Zeigefinger gegeneinander.Natürlich geben wir ihr Geld. Aber nur die Hälfte von dem, was sie fordert. Wir sollen am nächsten Morgen wieder an denselben Ort kommen und sie abholen. Sie fädelt etwas ein.Die Nacht im einfachen Hotel ist unruhig. Ich mache fast kein Auge zu, denke an die Kinder und Mädchen. Und an die Gefahr, in der ich mich mit Dietmar bei diesem Dreh begebe. Was, wenn Terezia ein falsche Spiel spielt? Vielleicht sogar mit der Mafia unter einer Decke steckt? Wir werden es schon früh genug erfahren!Am nächsten Morgen nach dem Frühstück gehen wir dorthin zurück, wohin uns die Prostituierte bestellt hat. Und tatsächlich – sie wartet bereits auf uns. Sie steigt in den Mietwagen, Dietmar am Steuer, sie auf dem Beifahrersitz und ich hinten, damit ich heimlich filmen kann.Die Fahrt geht los. Sie dirigiert uns aus Cheb hinaus, über dem noch tief der Nebel hängt. Die Straße führt in sanften Kurven hinaus, vorbei an alten Sowjetbaracken, halb zerfallenen Lagerhallen, rostigen Tankstellen, deren Preistafeln längst verblasst sind.Hinter uns liegt die Grenze zur westlichen Welt, vor uns: das andere Tschechien – das, das nicht in Hochglanz-Broschüren auftaucht …BEGLEITEN SIE MICH WEITER BEI MEINER UNDERCOVER-RECHERCHE AUF DER SUCHE NACH DER „WARE KIND“ und UNTERSTÜTZEN SIE MEINE ARBEIT DURCH DEN KAUF DIESES BUCHES: Höllentrips — Meine gefährlichsten und spannendsten Undercover-RecherchenDer Artikel erschien zuerst bei GuidoGrandt.de.The post »ELENDSSTRICH IN TSCHECHIEN« – Undercover um Kinder »zu kaufen!« appeared first on Die Unbestechlichen.