Die vom Börsenverein des Deutschen Buchhandels initiierte fünfte Woche der Meinungsfreiheit steht vom 3. bis 10. Mai unter dem Motto „Streiten? Unbedingt!“. Dabei gehe es unter anderem um die Frage, welchen Einfluss soziale Medien, Algorithmen und Künstliche Intelligenz auf die Bereitschaft haben, sich mit anderen Standpunkten auseinanderzusetzen, teilte der Börsenverein am Mittwoch in Frankfurt am Main mit. Verlage, Buchhandlungen, Bibliotheken, Unternehmen, Organisationen und Privatpersonen seien aufgerufen, sich mit eigenen Veranstaltungen zu beteiligen.Angesichts der politischen und gesellschaftlichen Herausforderungen sei es die Aufgabe aller, für die Werte einer freien, demokratischen Gesellschaft einzustehen, sagte der Hauptgeschäftsführer des Börsenvereins, Peter Kraus vom Cleff. „Was es dazu braucht, ist die Bereitschaft zum respektvollen Diskurs und gegenseitigen Zuhören“, fügte er hinzu.Den Auftakt macht den Angaben zufolge am 3. Mai eine Veranstaltung in der Frankfurter Paulskirche zum Thema „Streit-Kultur“. Zu Gast sind unter anderen der Publizist Michel Friedman und die Medizinethikerin Alena Buyx. Weitere sogenannte Leuchtturmveranstaltungen gebe es in München, Berlin, Hamburg und Köln. Neu seien in diesem Jahr ein Essaywettbewerb sowie Schreibworkshops mit Schülern und Schülerinnen.Die Woche der Meinungsfreiheit hat der Börsenverein des Deutschen Buchhandels 2021 in Zusammenarbeit mit der Frankfurter Agenturallianz ins Leben gerufen, um die Bedeutung von Dialog und Meinungsvielfalt deutlich zu machen. Seit 2024 richtet die vom Börsenverein gegründete Stiftung Freedom of Expression die Aktionswoche mit der Unterstützung ihrer Kooperationspartner und Förderer aus. Partner in diesem Jahr sind auch die Stiftung Polytechnische Gesellschaft, die Deutsche Nationalbibliothek und das NS- Dokumentationszentrum.The post Woche der Meinungsfreiheit ruft zum Streiten auf appeared first on Evangelische Zeitung.