BERLIN – Die israelische Botschaft soll nach dpa-Informationen Ziel eines Anschlagsplans gewesen sein. Ein 18 Jahre alter Tschetschene, der in Potsdam wohnt, wurde am Flughafen BER festgenommen und an der Ausreise in die Türkei gehindert. Nach Informationen der dpa besteht der Verdacht, dass er sich der Terrormiliz Islamischer Staat anschließen wollte.Nach einem möglichen Sprengstoff-Fund bei der Wohnungsdurchsuchung in Potsdam hat die Polizei einen verdächtigen Gegenstand abtransportiert. Er werde nun woanders entschärft, erklärte eine Sprecherin der Polizei. Zuvor waren Anwohner des Mehrfamilienhauses und angrenzender Gebäude evakuiert worden. Der Einsatz stehe im Zusammenhang mit der Festnahme des 18-Jährigen am Flughafen BER wegen eines mutmaßlichen Anschlagsplans gegen die israelische Botschaft, sagte eine Polizeisprecherin. Die Generalstaatsanwaltschaft führt die Ermittlungen in dem Verfahren.Es kam zudem zu weiteren Durchsuchungen, auch von Fahrzeugen, wie eine Sprecherin des Polizeipräsidiums in Potsdam sagte. „Im Zuge der Maßnahmen wurden fünf Personen in Gewahrsam genommen.“ Nach ARD-Informationen soll es sich um fünf Syrer handeln.Laut tagesschau 24 wollte der verdächtige Tschetschene über die Türkeii nach Somalia ausreisen. Zwei mutmaßlich Komplizen haben demnach Deutschland bereits verlassen, um sich in Somalia einem Ableger der Terrormiliz IS anzuschließen. Der jetzt Festgenommene wollte den beiden anderen offenbar nach Somalia folgen, um dort für den IS zu kämpfen.UNSER MITTELEUROPA erscheint ohne lästige und automatisierte Werbung innerhalb der Artikel, die teilweise das Lesen erschwert. Falls Sie das zu schätzen wissen, sind wir für eine Unterstützung unseres Projektes dankbar. Details zu Spenden (PayPal oder Banküberweisung) hier..