Zu hohe Zinsen, fehlende Investitionen und falsche Vorurteile über Wirtschaftspolitik: Auch die nächste Regierung wird keinen Aufschwung bringen. Wenn wir die Schuldenbremse nicht ersatzlos aus dem Grundgesetz streichen, sind wir verloren Auch wenn die Rhetorik von „Politikwechsel“ und „Wirtschaftswende“ anderes nahelegt, ist nach dieser Wahl kein Aufschwung zu erwarten. Es sind ja nur zwei Konstellationen denkbar, unter denen eine stabile Regierung gebildet werden kann. Erstens die verstaubte und gar nicht mehr große Koalition aus CDU und SPD und zweitens die politisch noch immer tabuisierte Koalition von CDU und AfD.Betrachtet man die Wahlprogramme der dabei beteiligten Parteien, können beide Varianten das nicht leisten, was Deutschland am dringendsten braucht: eine ernst zu nehmende Diagnose der ökonomischen Lage und eine Therapie, die an die Diagnose anknüpft und sich nicht nur aus Vorurteilen speist. Die einfachste Kennzahl kennen alle. Das deutsche Bruttoinlandsprodukt ist zLesen Sie mehr in der aktuellen Ausgabe des Freitag.