Im Gespräch | Philosophin Silvia Federici: „Es geht immer um Frauenkörper“

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Die italienische Philosophin Silvia Federici zeigt auf, wie eng die Hexenverfolgung und der aufkeimende Kapitalismus zusammenhingen Frauen, die mächtig sind, so mächtig, dass sie Zauberkräfte besitzen und sogar mit dem Teufel unter einer Decke stecken: Wir alle kennen die Geschichten von bösen Hexen. Wenn auch oft nur noch in der Form, wie sie in den Märchen der Brüder Grimm festgeschrieben und reproduziert wurde. Ganz anders näherte sich vor 20 Jahren die emeritierte Professorin und Feministin Silvia Federici in ihrem Buch Caliban und die Hexe. Frauen, der Körper und die ursprüngliche Akkumulation dem Thema. Darin untersucht sie die Zusammenhänge zwischen der Entwicklung des Kapitalismus, der gesellschaftlichen Rolle der Frau und der Geschichte der Hexen. Federici gilt als eine der letzten feministischen Ikonen des vergangenen Jahrhunderts und als wichtige Stimme der fLesen Sie mehr in der aktuellen Ausgabe des Freitag.