Kritik an Konferenz für Dialog in Syrien

Wait 5 sec.

25.02.2025 19.35Online seit heute, 19.35 UhrBegleitet von Kritik der Kurden und bekannter Oppositioneller haben die faktischen Machthaber in Syrien eine Konferenz zum nationalen Dialog abgehalten. Dabei kamen in der Hauptstadt Damaskus Vertreter religiöser und politischer Gruppen sowie Vertreter der Zivilgesellschaft zusammen, um über die Zukunft des Landes zu diskutieren. Im Fokus standen Fragen zu politischen und wirtschaftlichen Reformen sowie die Ausarbeitung einer neuen Verfassung.In einer Abschlusserklärung betonte die Konferenz, dass Syriens Einheit gewahrt bleiben müsse. Israel wurde für seinen Vormarsch auf syrischem Gebiet kritisiert. Die Erklärung forderte eine vorübergehende Verfassung und einen vorübergehenden Legislativrat, um politische Stabilität im Land sicherzustellen. Menschenrechte wie das Recht auf freie Meinungsäußerung sowie die Frauenrechte müssten gewahrt werden. Die Erklärung sei ein „bedeutender Schritt“ dabei, die Zukunft Syriens zu gestalten.Von der kurdischen Selbstverwaltung im Nordosten kam umgehend Kritik. Diese wies die Gespräche „in Form und Inhalt“ zurück und erklärte, die Konferenz repräsentiere das syrische Volk nicht. Auch Vertreter der Nationalkoalition, die 2012 als Dachorganisation der Opposition im Bürgerkrieg gegründet worden war, waren laut oppositionellen Kreisen nicht vertreten. Zurück zur StartseiteORF.atNicht alle Bilder konnten vollständig geladen werden. Bitte schließen Sie die Druckvorschau bis alle Bilder geladen wurden und versuchen Sie es noch einmal.