Eichstätt – Zum ersten Mal veranstaltete das Bistum Eichstätt am Samstag, 22. Februar, eine ganztägige Fortbildung für staatliche und kirchliche Religionslehrkräfte aller Schularten. Die Veranstaltung in Eichstätt stand unter dem Motto „Perspektive Religionsunterricht – zukunftsfähig und innovativ“.Ein gemeinsamer Gottesdienst mit Bischof Gregor Maria Hanke in der Schutzengelkirche diente als besinnliche Einstimmung für die Religionslehrkräfte. Sie standen als „Gesicht der Hoffnung“ im Mittelpunkt der Messfeier. Anschließend zeigte Professor Dr. Konstantin Lindner, Inhaber des Lehrstuhls für Religionspädagogik und Didaktik des Religionsunterrichts am Institut für Katholische Theologie der Otto-Friedrich-Universität Bamberg, grundlegende Dimensionen und neue Perspektiven für einen zukunftsfähigen Religionsunterricht auf. Ziel sei es, sich auch unter den multidimensionalen Herausforderungen der modernen, säkularen Welt weiterhin als zukunftsfähig zu profilieren – indem die Potenziale religiöser Lehr- und Lernprozesse gestärkt, aber auch notwendige Veränderungen vorgenommen werden.Nach einem gemeinsamen Mittagessen im Priesterseminar gab es für die Lehrkräfte ein vielfältiges Angebot an Workshops, um neue praxisnahe Ansätze im Religionsunterricht kennenzulernen und gemeinsam zu diskutieren. „Was Promis glauben – biografisches Lernen“, „Unterwegs mit dem Wertereisekoffer“, „Neue Autorität“, „TikTok, Discord, Twitch“, „Escape-Rooms“, „Raus aus der Bubble“ oder „PERMA – mit starken Lehrkräften durch positive Bildung“ sind nur einige Beispiele aus dem großen Workshop-Portfolio.Zum Ausklang des Tages gab es einen Abschlusssegen, den der Leiter der Abteilung Schule und Bildung, Markus Moder, allen Teilnehmenden zusagte. Zudem kündigte er an, dass dieses Fortbildungsformat künftig im zweijährigen Turnus etabliert werden soll. Da die Veranstaltung äußerst positives Feedback erhielt, dürfen sich die Lehrkräfte der Diözese Eichstätt bereits jetzt auf einen weiteren „Tag der Religionslehrkräfte“ im Jahr 2027 freuen.Text: Carolin Braun und Dr. Eva-Maria Gärtner