Erst einen knappen Monat ist es her, dass in den USA die neue Regierung unter Trump fast die gesamte US-Entwicklungshilfe gestoppt hat. Schon nach kurzer Zeit wird klar: Unter dem Lable „humanitäre Hilfe“ liefen ideologische Projekte wie Abtreibungsprogramme und Gender-Indoktrination, aber auch subversive Einmischung in fremde Staaten durch Terrorfinanzierung und finanzkräftige Medienpropaganda.Ein jährlicher Etat von ungefähr 50 Milliarden US-Dollar stand der US-Behörde für internationale Entwicklung, USAID (United States Agency for International Development), zuletzt zur Verfügung. USAID wurde 1961 von Präsident John F. Kennedy gegründet, wodurch er verschiedene von Präsident Harry Truman 1947 ins Leben gerufene Entwicklungsprogramme innerhalb einer Behörde bündelte. Was ursprünglich dem Zweck diente, Entwicklungsländer vor und während des kalten Krieges stärker an den Westen zu binden, wuchs sich unter den Clinton-, Obama- und Biden-Regierungen zu einer riesigen bilateralen Entwicklungsagentur aus, die gezielt fremde Staaten und Gesellschaften im Sinne einer woken Agenda steuern und umerziehen wollte.USAID, eine „kriminelle Organisation“, geführt von „radikalen Verrückten“Auch unter dem republikanischen Präsident George W. Bush wurde 2003 ein Programm zur Aids-Bekämpfung (Pepfar) eingeleitet, das bisher 110 Milliarden Dollar kostete. Ein großer Teil davon floss in diverse Sexualpädagogik-Programme in afrikanischen Ländern. Aber in welche genau? Die Gelder kamen teils sinnvollen Programmen wie Abstinence-until-marriage (AUM, zu deutsch: Enthaltsam bis zur Ehe) zugute, aber Unsummen landeten auch in der Comprehensive sexuality education (CSE, zu deutsch: ganzheitliche Sexualerziehung). Die CSE ist das internationale Pendant zur Kentler-Sielert-Schule. Jugendliche werden sexualisiert, zu einem lustzentrierten und promiskuitiven Lebenswandel anregt, und somit zu Opfern des HI-Virus. Am Ende der Finanzierungskette geschah nicht nur Gutes, sondern die USAID bewirkte, wie die CSE-Förderung zeigt, auch das Gegenteil der ursprünglichen Absicht.Nun hat also die Regierungseffizienzbehörde DOGE unter Leitung des Trump-Vertrauten Elon Musk erst einmal tabula rasa gemacht und USAID Anfang Februar prompt geschlossen. Es folgte ein weltweiter Aufschrei linker Mainstream-Medien. In Nepal stünden nun 600.000 Kinder ohne Vitamin B-Versorgung da, und so weiter. Die mit deutlich mehr Steuergeld ausgestattete Abtreibungsfinanzierung im Ausland eignete sich hingegen weniger als Aufhänger für einen Krokodilstränen-Artikel. Der Lebensschutzorganisation Operation Rescue zufolge, soll alleine im Jahr 2022 USAID unter Präsident Joe Biden 607,5 Millionen US-Dollar für sogenannte „Familienplanung und reproduktive Gesundheit“ ausgegeben haben.Mit der Implosion seiner Macht werden die Auswüchse des woken Systems von Tag zu Tag deutlicher. Laut Tesla-Gründer Musk sei die Einrichtung eine „kriminelle Organisation“, die von „radikalen Verrückten“ geführt worden und an Putschen „in Haiti, der Ukraine, Ägypten und anderen Ländern beteiligt gewesen“ sei. In der Selbstdarstellung von USAID handelte es sich um „Menschenrechte und gute Regierungsführung“. Nachdem DOGE-Vertretern zunächst der Zugang zum USAID-Gebäude verweigert worden war, um vertrauliche Dokumente einzusehen, hatte Musk die Schließung der Behörde angekündigt.„Transgender Oper“ in Kolumbien, „Transgender Comic“ in PeruDie USAID-Förderungen stehen der deutschen Entwicklungshilfe und ihren zahlreichen Gender-Projekten in nichts nach, wie eine Auflistung auf der Homepage der neuen US-Regierung zeigt. Eine Millionen-Summe floss in eine serbische Organisation, um „Vielfalt, Gleichheit und Inklusion am Arbeitsplatz und in den Unternehmen Serbiens voranzutreiben“. Fünfstellige Beträge gab es für die Produktion eines „Vielfalt, Gleichheit, Inklusion“-Musical in Irland, für eine „Transgender Oper“ in Kolumbien und für ein „Transgender Comic-Buch“ in Peru. Mit zwei Millionen Dollar wurden sogenannte Geschlechtsumwandlungen und „LGBT Aktivismus“ in Guatemala gefördert.Laut einer Recherche der österreichischen Lebensschutz-Organisation vita et veritas steckte USAID besonders hohe Summen in Bill Gates‘ Impfstofforganisation „GAVI“, in die Terrorfinanzierung im nahen Osten, in umstürzlerische Medienpropaganda vor allem dort, wo rechte Regierungen im Aufwind sind, sowie in Abtreibungsorganisationen, die vordergründig als Gesundheits-NGOs Geld einsammelten.Während das Duo Trump und Musk die Axt an die finanzielle Wurzel der woken Ideologie legt, dürfte der Regierungswechsel in Deutschland keinen vergleichbaren Politikwechsel wie in den USA nach sich ziehen. Der nächste Kanzler Friedrich Merz (CDU) hatte am Wahlabend die Glückwünsche von Donald Trump ignoriert, die Schuldenbremse in Frage gestellt, und bereits Zugeständnisse an den künftigen Koalitionspartner SPD gemacht. Wahrscheinlich wird sich unter Merz an den Gender- und Klima-Projekten, die unter deutscher Entwicklungshilfe laufen, nicht viel ändern.