Apple-Geräte gelten als recht sicher, wenn es um Bedrohungen durch Spyware geht. Ein Fall, der weltweit Schlagzeilen machte, ist Pegasus von der israelischen NSO-Group. Diese macht iPhones angreifbar, auch wenn Nutzer nicht auf entsprechende Versuche reagieren.Konkret könnte beispielsweise das einfache Erhalten einer SMS dazu führen, dass iPhone-Daten komprimiert und persönliche Informationen geteilt werden. Nutzer müssen dafür nicht auf die Nachricht reagieren geschweige denn diese öffnen. Jetzt ist bekannt geworden, dass Apple nur rund die Hälfte aller betroffenen iPhones identifizieren konnte.Pegasus weiterhin Bedrohung für iPhonesApfelpage berichtete über das Aufkommen von Pegasus im Jahr 2021. Seitdem warnt das Apple seine Nutzer immer wieder vor entsprechenden Sicherheitslücken. Erst im vergangenen Jahr spielte das Unternehmen Sicherheitsupdates zur Bekämpfung in fast 100 Ländern aus.iVerify unterstellt Apple KontrollverlustNun will die Sicherheitsfirma iVerify herausgefunden haben, dass Apple nicht wie behauptet Herr der Lage ist. Das Unternehmen hat Software auf den Markt gebracht (Affiliate-Link), mit der das iPhone gescannt und unter anderem auf Pegasus gecheckt werden kann. Die Auswertung der App-Nutzungsdaten hat wohl gezeigt, dass Apple nur etwa die Hälfte der Geräte identifiziert hat, die von der Spyware bedroht werden könnten.iVerify gibt an, nur die iPhones gezählt zu haben, bei denen sie sich auch zu hundert Prozent sicher sein können, dass sie betroffen sind. Wie immer bleibt an dieser Stelle nur die Empfehlung, Sicherheits-Updates von iOS und Apples anderen Betriebssystemen umgehend einzuspielen, sollten welche verfügbar sein.Die Zahlen ins Verhältnis gesetztiVerify teilt mit, über 18.000 iPhones hätten die App zur Pegasus-Erkennung installiert. Alleine im vergangenen Dezember wurde die Spyware auf 11 Geräten gefunden. Insgesamt und global bedeutet das 1,5 Geräte pro 1.000 Scans.Das Unternehmen ist sicher, dass seine Zahlen repräsentativ sind. Aus dem Bericht geht zudem hervor, dass nur die Hälfte der betroffenen Geräte eine entsprechende Sicherheitswarnung von Apple erhalten hätten.Pegasus hat es vor allem auf Journalisten und Regierungsmitglieder abgesehen. Über einen Fall berichtete Apfelpage im Sommer 2022.* Bei den hier genutzten Produkt-Links handelt es sich um Affiliate-Links, die es uns ermöglichen, eine kleine Provision pro Transaktion zu erhalten, wenn ihr über die gekennzeichneten Links einkauft. Dadurch entstehen euch als Leser und Nutzer des Angebotes keine Nachteile, ihr zahlt keinen Cent mehr. Ihr unterstützt damit allerdings die redaktionelle Arbeit von WakeUp Media®. Vielen Dank!Der Beitrag Pegasus-Spyware: Apple identifiziert wohl nur die Hälfte der betroffenen iPhones erschien zuerst auf Apfelpage.