Warum es in Bremen immer einfacher wird, einen Kita-Platz zu bekommen

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Standdatum: 5. Juni 2025. Autorinnen und Autoren: Folkert LenzFast 2.000 Kitaplätze in Bremen sind noch frei. Bild: dpa | Stephan RumpfFür das nächste Kindergartenjahr übersteigt das Angebot die Nachfrage deutlich. In einzelnen Stadtteilen gibt es aber weiter Probleme.Das hat das Bildungsressort mitgeteilt, nachdem nun die Hauptanmeldephase vorbei ist. Demnach wurden 23.919 Bremer Kinder zum Herbst in den städtischen Krippen für unter Dreijährige oder im Kindergarten für über Dreijährige angemeldet. Dem stehen 25.605 verfügbare Plätze gegenüber. Deswegen spricht Bildungssenatorin Sascha Aulepp (SPD) auch von einer "Entspannung der Lage im Kita-Bereich".Dass sich die Situation nach Jahren des Mangels an Kita-Plätzen nun offenbar dreht, liegt daran, dass weniger Kinder versorgt werden müssen, weil die Geburtenziffer sinkt – deutschlandweit, aber auch in Bremen. Hinzu komme laut Bremer Behörden der massive Kitaausbau der vergangenen Jahre. Allein in den letzten zwei Jahren seien 14 neue Kitas für mehr als 1.000 zusätzliche Kinder eröffnet worden.Ein Problem aber bleibt: In manchen Stadtteilen wie Gröpelingen, Huchting, Walle oder Blumenthal fehlen noch Angebote. Nur acht von zehn der Drei- bis Sechsjährigen haben dort einen Kitaplatz. Kindergruppen von Elternvereinen – die in Bremen 3.800 Betreuungsplätze anbieten – melden, dass auch bei ihnen erstmals Kapazitäten nicht vollständig belegt werden können.Mehr zum Thema:AutorFolkert LenzDieses Thema im Programm: Bremen Zwei, Nachrichten, 5. Juni 2025, 14 Uhr