Viertes Trump-Putin-Telefonat: Hoffnung auf baldigen Frieden gedämpft

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Es hat ein mittlerweile viertes Telefongespräch zwischen dem russischen Präsidenten Wladimir Putin und dem US-Präsidenten Donald Trump gegeben [siehe Berichte »Zeit« und »Deutschlandfunk«]. Es dauerte eine Stunde und zehn Minuten. Während des Gesprächs informierte Putin Trump über Kiews Versuche, die russisch-ukrainischen Verhandlungen zu stören, sowie über gezielte Angriffe auf zivile Einrichtungen in der Russischen Föderation. Der Kreml vertritt die Ansicht, dass das »Kiewer Regime« zu einer »terroristischen Organisation« verkommen sei.Trump hingegen versicherte, dass die Vereinigten Staaten nichts von Plänen Kiews wussten, russische Flugplätze anzugreifen.Die Russische Föderation und die Ukraine können die Verhandlungen nach der Analyse der einander übermittelten Memorandenentwürfe fortsetzen. Putin und Trump sollen die Texte dieser Entwürfe während des Gesprächs allerdings nicht besprochen haben. Putin berichtete ausführlich über die Ergebnisse der Gespräche in Istanbul und bezeichnete diese als nützlich. Ein Treffen zwischen Putin und dem ukrainischen Präsidenten Selenskyj stand jedoch nie zur Debatte. Auch der Gefangenenaustausch zwischen Russland und den USA wurde diesmal nicht thematisiert.Moskau und Washington hatten zuvor vereinbart, dass nach der zweiten Runde der Istanbuler Gespräche ein Telefonat zwischen Putin und Trump stattfinden sollte. Der Kreml äußerte die Hoffnung, dass die Gespräche mit der Ukraine fortgesetzt werden können.