Was, wenn Greta Thunberg und Cansın Köktürk schlicht das Richtige tun?

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Über Greta Thunbergs Fahrt nach Gaza liest man alles Mögliche: Sie will nur Aufmerksamkeit, sie kommt eh nicht an. Was, wenn diese Hirnakrobatik völlig daneben liegt – und wir alle, die nicht nach Gaza fahren, falsch liegen? Was Greta Thunberg tut, ist ganz normal. Zu versuchen, eingesperrten und hungernden Menschen Essen und Hilfe zu bringen, oder wenigstens Hoffnung: Das Normalste der Welt. Israels Blockade von Gaza durchbrechen zu wollen: völlig normal. In diesem Irrsinn einer im Live-Stream nachverfolgbaren ethnischen Säuberung die sieben Sachen zu packen und einfach mal nach Gaza zu den isolierten Menschen zu fahren: das Vernünftigste, das die Welt seit Jahren zu sehen bekommen hat.Was nicht normal ist: Die irrationalen Hirnverknotungen neuronaler Akrobatik, die angesichts von Greta Thunbergs völlig vernünftiger Reise in den Feuilletons dieses Post-Staatsräson-Deutschlands angestellt werden. Was man da lesen muss! Es gehe Greta Thunberg eigentlich nur um Aufmerksamkeit, und iLesen Sie mehr in der aktuellen Ausgabe des Freitag.