Eichstätt (pde) – Mit einem „Bad in der Menge“ im Anschluss an den Festgottesdienst im Eichstätter Dom ging am Sonntag, 6. Juli, eine Ära zu Ende: Zahlreiche Gläubige nutzten auf dem Pater-Philipp-Jeningen-Platz die Gelegenheit, Pater Gregor Maria Hanke noch einmal persönlich die Hand zu schütteln, ihm zu danken – oder einfach nur still Lebewohl zu sagen. In bewusst schlichter Form verabschiedete sich der emeritierte Bischof von Eichstätt, wie er es im Vorfeld selbst gewünscht hatte – ohne großes Zeremoniell oder Abschiedsgala. „Ich wollte einfach nochmal ‚Danke‘ sagen für all die Jahre“, meinte eine ältere Dame bewegt. Ein junger Vater ergänzte: „Er hat uns nie das Gefühl gegeben, nur ein Teil der Verwaltung zu sein – sondern ein Teil der Kirche.“Pater Gregor, der die Diözese seit 2006 leitete und an Pfingsten zurückgetreten ist, wurde im Rahmen eines festlichen Gottesdienstes im vollbesetzten Dom verabschiedet, an dem auch Vertreterinnen und Vertreter der Stadt und des Landkreises Eichstätt teilnahmen. Hanke wird im August eine Ferienvertretung im Bistum Eichstätt übernehmen. In Zukunft wird er als Seelsorger in einer Pfarrei im Allgäu tätig sein.