An Gottes Licht in der Dunkelheit hat die Ansbach-Würzburger Regionalbischöfin Gisela Bornowski im Weihnachtsgottesdienst am Samstag in der Justizvollzugsanstalt (JVA) Lichtenau erinnert. Licht sei die Grundlage allen Lebens auf der Erde, sagte Bornowski zu den Strafgefangenen laut Predigtmanuskript. „Schon am Anfang der Welt brachte Gott, der Schöpfer, Licht ins Dunkel.“ In diesen Tagen fehle vielen Menschen das Licht der Sonne, einige seien besorgt um Angehörige oder ihre eigene Zukunft. Hoffnung gebe die Nacht von Bethlehem: „An Weihnachten leuchtet die Herrlichkeit Gottes von Neuem auf.“Die Regionalbischöfin sprach von einem Bild des berühmten niederländischen Malers Rembrandt. „In der Mitte eine Krippe mit Stroh und das Jesuskind. Nur das Kind ist licht.“ Der Stall und die Menschen seien im Dunkeln. Das Schönste an dieser Szene sei, dass alle, die das Kind anschauen, helle Gesichter bekommen. „Ohne ihr Zutun, einfach nur, weil sie in der Nähe, im Lichtkegel des Kindes stehen, werden sie selber licht.“ Jesus bringe Licht, Leben, Energie, Freude und Hoffnung und mache die oft dunkle Welt hell. In das weihnachtliche Licht „darf sich jeder und jede stellen. Es aufnehmen, sich daran wärmen, sich erfüllen lassen. Das Licht Gottes kommt zu dir, du bist erleuchtet und du darfst leuchten“, sagte Bornowski.Am Montag hält die Regionalbischöfin den Weihnachtsgottesdienst auch für die Strafgefangenen in der JVA Würzburg. (00/4036/21.12.2024)The post Regionalbischöfin: “An Weihnachten leuchtet die Herrlichkeit Gottes” appeared first on Evangelische Zeitung.