Während Feministinnen die Bedeutung von Frauenforschung erstritten haben, bleiben Männerforscher ein Randphänomen. Zeit, das zu ändern Bücher über Männer und männliche Emanzipation sind im Vergleich zur umfangreicheren feministischen Literatur nach wie vor eine subkulturelle Angelegenheit. In Buchhandlungen oder Bibliotheken werden sie nur am Rande präsentiert, wenn überhaupt. Und auch der akademische Umgang mit dem Geschlechterthema ist von einem merkwürdigen Widerspruch geprägt. Frauen betreiben ganz selbstverständlich Männerforschung; Männer aber, so das ungeschriebene Gesetz, sollten sich auf keinen Fall einmischen in die Frauenforschung.Letztere ist, mit dem Rückenwind der feministischen Bewegung seit den 1970er Jahren, durch eine größere Breite und institutionelle Professionalisierung geprägt. An den deutschen Hochschulen gibt es inzwischen &Lesen Sie mehr in der aktuellen Ausgabe des Freitag.