Schüssel gibt aktueller Regierung Rückendeckung

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07.06.2025 13.34Online seit heute, 13.34 UhrDer frühere Bundeskanzler und ÖVP-Chef Wolfgang Schüssel, der einst die FPÖ unter internationalen Protesten in eine Regierungskoalition geholt hatte, stellt sich hinter die aktuelle Bundesregierung von ÖVP, SPÖ und NEOS.Die Freiheitlichen unter Herbert Kickl hätten sich hingegen selbst aus dem Spiel genommen, sagte er sinngemäß in mehreren Interviews anlässlich seines heutigen 80. Geburtstags.Lob für Meinl-Reisinger und MarterbauerVoll des Lobes zeigte sich Schüssel für die aktuelle, „unaufgeregt“ zustande gebrachte türkis/schwarz-rot-pinke Koalition unter Christian Stocker (ÖVP).Positiv äußerte er sich, etwa im Ö1-„Mittagsjournal“, auch über NEOS-Chefin und Außenministerin Beate Meinl-Reisinger und SPÖ-Finanzminister Markus Marterbauer: „Da könnte etwas entstehen.“ Unerwähnt ließ Schüssel dabei Vizekanzler und SPÖ-Chef Andreas Babler."Totalopposition kann man nicht ernst nehmenSeitens der Freiheitlichen sei der „Grundkonsens zu Europa“ nicht da gewesen, meinte Schüssel etwa in den „Salzburger Nachrichten“ zu den jüngsten Regierungsverhandlungen. „Wer wie FPÖ-Chef Kickl in Totalopposition zur EU geht, den kann man nicht ernst nehmen“, so Schüssel.„Wenn die FPÖ glaubt, auf dieser Linie bleiben zu müssen, wird es nie eine Koalition geben. Pro Europa, pro Marktwirtschaft und pro liberale Demokratie – bei diesen drei Dingen gibt es keine Kompromisse“, sagte der Altkanzler in den „Oberösterreichischen Nachrichten“.In einer Aussendung dankte unterdessen Stocker Schüssel „für seinen unermüdlichen Einsatz“. Schüssel habe „den Kurs der Partei und unseres Landes in einer Zeit des Umbruchs neu ausgerichtet“. Die Erfolge würden Österreich bis heute prägen, darunter etwa die Stärkung der Außenpolitik, die Pensionsreform und die Einführung des Euro in dessen Zeit als Bundeskanzler. Zurück zur StartseiteORF.atNicht alle Bilder konnten vollständig geladen werden. Bitte schließen Sie die Druckvorschau bis alle Bilder geladen wurden und versuchen Sie es noch einmal.