10.07.2025 13.46Online seit heute, 13.46 UhrAußenministerin Beate Meinl-Reisinger (NEOS) hat heute ihre Amtskollegen aus Deutschland, Johann Wadephul, und Israel, Gideon Saar, empfangen. Es ist der erste Besuch der beiden Außenminister in Wien.Bei den Gesprächen mit Wadephul und Saar geht es um die aktuelle Lage im Nahen Osten. „Für dauerhaften Frieden brauchen die Palästinenser eine Zukunft, im Gazastreifen, im Westjordanland und in Ostjerusalem – aber ohne die Hamas“, sagte Wadephul im Vorfeld.Appell an Israel aus DeutschalandÖsterreich und Deutschland eint nach Ansicht Wadephuls „auch ein klarer Auftrag, der sich als Verantwortung aus unserer Geschichte ergibt: der gemeinsame Kampf gegen Antisemitismus“.Gleichzeitig betonte er, dass nie wieder „ein Massaker wie am 7. Oktober 2023 verübt werden“ dürfe. Die palästinensische Terrororganisation Hamas müsse die Waffen niederlegen und alle Geiseln freilassen.Wadephul forderte Israel auf, „alles daranzusetzen, Hunderttausende Palästinenserinnen und Palästinenser im Gazastreifen vor dem Hungertod zu bewahren und zu versorgen. Das ist Israels Pflicht.“Meinl-Reisinger und Wadephul unlängst in IsraelBei dem Treffen in Wien stünden die Bemühungen um dauerhaften Frieden, einen Waffenstillstand in Gaza, die Versorgung der palästinensischen Zivilbevölkerung mit humanitärer Hilfe sowie das iranische Nuklearprogramm auf dem Programm, hatte das österreichische Außenministerium im Vorfeld mitgeteilt.Meinl-Reisinger hatte den Nahen Osten vergangene Woche besucht und war auch mit Saar zusammengekommen. Dabei hatte sie deutliche Kritik an der Verteilung von Hilfsgütern im Gazastreifen geübt. Die Gaza Humanitarian Foundation (GHF) sei „kein verlässlicher Partner“ und die Lage im Gazastreifen „unerträglich“, hatte sie betont.Auch Wadephul hatte Israel vor nicht allzu langer Zeit besucht. Bei einem Treffen mit Saar im Mai forderte er Israel zu ernsthaften Verhandlungen über einen Waffenstillstand im Gazastreifen auf. Zurück zur StartseiteORF.atNicht alle Bilder konnten vollständig geladen werden. Bitte schließen Sie die Druckvorschau bis alle Bilder geladen wurden und versuchen Sie es noch einmal.