Signa-Masseverwalterin will 751 Mio. Euro von Ex-Managern

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10.07.2025 14.47Online seit heute, 14.47 UhrIm Zuge der Pleite des Immobilienkonzerns Signa des in U-Haft sitzenden Firmengründers Rene Benko sind Milliarden versenkt worden.Die Masseverwalterin der Signa Development, Andrea Fruhstorfer, fordere nun für den entstandenen Schaden 751 Millionen Euro an Honoraren von Ex-Vorständen und früheren Aufsichtsräten einer der wichtigsten Teilgesellschaften zurück, berichtete das Nachrichtenmagazin „profil“. Anfang März hatte sie „vorerst 125 Millionen Euro“ verlangt.Unter den Adressaten ihrer Zahlungsaufforderung finden sich unter anderen Ex-SPÖ-Bundeskanzler Alfred Gusenbauer, Ex-FPÖ-Vizekanzlerin Susanne Riess-Hahn, Robert Peugeot aus dem gleichnamigen Automobilclan und Ex-RBI-Vorstandschef Karl Sevelda.Ein Schaden in der geforderten Höhe sei entstanden, weil im Pleitejahr 2023 Zahlungen von der größten Signa-Gesellschaft Signa Prime und von der Signa Development in Richtung der Dachgesellschaft Signa Holding geflossen seien.Inzwischen wird beispielsweise der Eintritt der Insolvenz von Signa Prime, jener Tochtergesellschaft, in der die Topimmobilien des Konzerns gebündelt sind, auf das Frühjahr 2022 datiert. Geldtransfers seien „ohne wirtschaftlich oder betrieblich nachvollziehbare Rechtfertigung“ getätigt worden, wie laut „profil“ in dem Schreiben der Insolvenzverwalterin an die ehemaligen Aufsichtsorgane steht. „Wären diese Mittel nicht gewährt worden, wäre auch der dadurch verursachte Schaden entfallen.“