10.07.2025 18.39Online seit heute, 18.39 UhrDie allererste Birkin-Handtasche ist in Paris für 8,6 Millionen Euro verkauft worden – so teuer wie keine andere Handtasche in der Auktionsgeschichte zuvor, wie das Auktionshaus Sotheby’s heute mitteilte. Das ikonische Stück aus dem Jahr 1984 gilt als Urmutter aller „It-Bags“ – Handtaschen, die als begehrte Mode- und Statussymbole stehen. Entworfen wurde sie gemeinsam mit der britischen Schauspielerin und Sängerin Jane Birkin (1946-–2023), die der Tasche auch den Namen gab.IMAGO/Bestimage/Jonathan JacobLaut dem Auktionshaus Sotheby’s lieferten einander neun Bieter rund zehn Minuten lang ein spannendes Wettbieten, bevor der Zuschlag bei der Rekordsumme fiel. Die Auktion startete bei einer Million Euro.Die Entstehung der Tasche beruht auf einer legendären Begebenheit: Während eines Fluges von Paris nach London kippte Birkins überfüllter Weidenkorb dem damaligen Hermes-Chef Jean-Louis Dumas in den Schoß. Daraus entstand die Idee zu einer geräumigen, aber zugleich eleganten Tasche – der Birkin-Bag.Das jetzt versteigerte Modell ist ein Unikat mit Schulterriemen, besonders tiefem Schnitt, Messingbeschlägen, einem eingebauten Nagelknipser – und deutlichen Gebrauchsspuren, da Birkin die Tasche jahrelang selbst trug. Modeexperten sehen in ihr ein Popkulturphänomen, das Luxus in besonders raffinierter Form verkörpert.Bereits beim ersten Hammerschlag soll der bisherige Weltrekord für eine Handtasche übrigens übertroffen worden sein. Dieser stammte aus dem Jahr 2021, als eine Hermes Kelly 28 Diamond Retourne aus weißem Krokodilleder für 513.040 US-Dollar versteigert wurde.