8,99€ - PlayStationDangerous Golf ist — trotz oder gerade wegen des Namens — kein normales Golfspiel, sondern eher ein absurdes Arcade‑Spiel mit Fokus auf Zerstörung und Spaß. Du spielst Mini‑Golf, aber das Ziel ist nicht ein „Birdie“, sondern möglichst viel Chaos: Du schlägst den Ball durch Räume wie Küchen, Läden, Paläste oder Tankstellen, voll mit zerbrechlichen Gegenständen, und bekommst Punkte nicht primär fürs Einlochen, sondern fürs Zerstören von allem, was kaputtgehen kann. Wenn du genügend Schaden angerichtet hast, kann der Ball zu einem „SmashBreaker“ werden — eine Art explosive Feuerkugel, mit der du noch mehr Zerstörung anrichten kannst und damit absurd hohe Punktzahlen erzielst. Dangerous Golf ist radikal überdreht, chaotisch und belohnt kreative Zerstörung. Man muss keine Golfskills oder realistische Schläge draufhaben — vielmehr zählen Timing, Glück, und Spaß am Chaos. Besonders in der Multiplayer-/Party‑Variante funktioniert das gut: Mit Freunden wird daraus ein kurzweiliger Zerstörungs‑Wettkampf, bei dem man versucht, mit möglichst spektakulären Einschlägen Rekorde zu brechen. Das Spielprinzip ist ungewöhnlich — ein Mix aus der zerstörerischen Crash‑Action früherer Arcade‑Games und einem „Golfball statt Auto“-Ansatz. Stören tun häufige Ladezeiten und der fehlende „Quick‑Restart“: Wenn ein Versuch daneben geht, muss man oft lange warten, bis der Level neu geladen ist — das bremst den Spielspaß spürbar. Optisch und atmosphärisch kann das Spiel in kurzen Sessions durchaus punkten — Explosionen, zerbrechende Objekte, herumfliegende Trümmer und laute, slapstick‑artige Geräusche erzeugen ein befriedigendes Chaos. Aber es fehlt ein tieferes Gameplay, eine Story oder ein echtes „Dranbleiben“ — nach einer Zeit verliert der „Spaß am Zerstören“ seinen Reiz, solange man nicht ständig auf Highscore‑Jagd ist oder mit Freunden spielt. Perfekt um mit Freunden nebenbei beim quatschen zu zocken und zu lachen - nicht mehr nicht weniger.