Aktionswoche zu zehn Jahre katholischer Flüchtlingsarbeit

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Im Sommer 2015, vor zehn Jahren, kamen so viele schutzsuchende Menschen nach Deutschland, wie niemals zuvor. Groß waren die Befürchtungen, dieser „Welle“ nicht gewachsen zu sein, laut waren die von bestimmter politischer Seite geschürten Ängste. Andererseits gab es enorme Solidaritätsbekundungen und Demonstrationen überwältigender Hilfsbereitschaft. Über allem die zum geflügelten Wort gewordene Aussage der Bundeskanzlerin Angela Merkel: „Wir schaffen das!“Auch in verschiedenen Orten des Bistums Eichstätt kamen Busse mit Geflüchteten an. In Eichstätt hatte sich in kürzester Zeit eine Hilfsallianz aus Landkreis, Stadt, Bistum, Katholischer Uni, Vereinen und Gruppen sowie ehrenamtlich helfenden Privatpersonen gebildet, die die Geflüchteten Willkommen hieß und ihnen das Ankommen erleichterte. Der damalige Bischof Gregor Maria Hanke stellte die Räume der ehemaligen Maria Ward-Schule am Residenzplatz als Notunterkunft zur Verfügung, Caritas und Malteser kümmerten sich um organisatorische Aufgaben, Materialbeschaffung sowie Begleitung und Anleitung vieler Frauen, Männer und Jugendlicher, die ehrenamtlich helfen wollten. Die Malteser übernahmen die Federführung im Referat für Flüchtlingshilfe der Diözese.