Der Limburger Bischof Georg Bätzing, Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz, hat offiziell empfohlen, in seinem Bistum die neuen »Segensrichtlinien« für homosexuelle Paare, Geschiedene und »wiederverheiratete« Personen umzusetzen – wie LifeSiteNews berichtet. Damit ist Bätzing der erste Bischof Deutschlands, der diesen Bruch mit der katholischen Lehre aktiv exekutiert.Die Richtlinien, die im Juli im Amtsblatt veröffentlicht wurden, sehen vor, dass Paare unabhängig von Geschlecht, Orientierung oder Ehestatus eine kirchliche »Segensfeier« erhalten können. Weder liturgisch noch inhaltlich gibt es dabei feste Vorgaben – Hauptsache, die Musik stimmt und die Atmosphäre ist »wertschätzend«.Mit dieser theatralisch-pastoralen Inszenierung segnet man faktisch den Zustand der Unbußfertigkeit und des Widerspruchs zur göttlichen Ordnung. Es geht nicht mehr um Bekehrung, nicht um Gnade, sondern um kirchlich legitimierte Selbstbestätigung. Wer als Priester das nicht mit seinem Gewissen vereinbaren kann, soll das Paar einfach an »queere Pastoralreferenten« weiterreichen.Möglich wurde dieser Irrweg auch durch Papst Franziskus’ Dokument Fiducia Supplicans, das Tür und Tor für moralische Verwässerung öffnete. Die deutschen Bischöfe zitieren es nun als Fundament ihres Kurswechsels – obwohl selbst der Vatikan stets betonte, es gehe nicht um liturgische Akte und schon gar nicht um Gleichstellung.Doch für Bätzing, der schon im Synodalen Weg mit Mehrheit für Frauenpriestertum, Segnungen und Genderideologie votierte, ist dieser Schritt nur konsequent. Kardinal Gerhard Müller nennt die Entwicklung zu Recht einen Verrat an der christlichen Anthropologie: »Beeinflusst von LGBT- und Woke-Ideologie segnen sie den Nihilismus.«Was wir erleben, ist keine pastorale Öffnung, sondern der offene Bruch mit dem katholischen Glauben. Wer in Treue zur Kirche steht, darf diesen »Segen« nicht mittragen – er ist in Wahrheit ein Fluch.