Die Sezession hat gesprochen – und zwar mit deutlicher Sprache. In einem Beitrag vom 16. Juli 2025 lässt Götz Kubitschek keinen Zweifel mehr daran, wie er zur Rolle von Maximilian Krah in der aktuellen Debatte rund um Remigration, AfD und Correctiv steht. Krah habe mit seinem Auftritt im Bundestag zwar „vorgetragen, was seit Wochen bekannt ist“, doch was ihn für Kubitschek untragbar macht, ist sein zunehmend enger Draht zur Gegenseite – konkret: Correctiv. Ausgerechnet mit Marcus Bensmann, einem der führenden Akteure dieser Plattform, steht Krah nach eigener Aussage „seit Monaten in engem Kontakt“. Und: „Krah bot mir nun an, ich könne in meinem Verlag einen Briefwechsel veröffentlichen, den er mit Bensmann über ihren jeweiligen Lernprozeß […] führen wolle.“Kubitschek wertet das als „Näheverhältnis Krahs zu einem staatlich aufgerüsteten Feind“ und urteilt vernichtend:„Es ist kein ‘Herüber zu uns’, das Krah mit seinem Kurswechsel ruft. Es klingt bestensfalls nach ‘Vorsicht Verbot’, eher aber nach ‘Nehmt mich auf’ und ‘Ich bin nicht wie Sellner’.“Den entscheidenden Bruch sieht Kubitschek in Krahs Versuch, die Debatte um Remigration in eine Lagerentscheidung zu verwandeln – Krah oder Sellner – und dabei selbst als Sieger vom Platz zu gehen.„Krah hat eine Spaltung zwischen Partei und Vorfeld herbeigeredet […] Er hat diesen Sieg dadurch zu erzwingen versucht, daß er seinen Kontrahenten außerhalb und sich selbst innerhalb des Rechtsrahmens verortete.“Das Fazit fällt unmissverständlich aus:„Sein Buch kann unter diesen Umständen nicht bei Antaios erscheinen.“Krah ist raus – und zwar nicht leise.Quelle: Sezession.deErstveröffentlichung auf Opposition24