Farben haben eine positive Wirkung auf unseren Organismus und werden auch zu Heilungszwecken genutzt. Jede Farbe wirkt anders und besitzt eine für sie typische Wellenlänge und Energie, die sich auf den menschlichen Körper überträgt. Der indische Arzt Dinshah P. Ghadiali gilt als Pionier der Farbtherapie. Von Frank SchwedeEbenso wie Klänge, haben auch Farben einen großen Einfluss auf Körper und Geist. Das Wissen basiert auf der Erkenntnis, dass Farbe und Licht Lebewesen sowohl positiv als auch negativ beeinflussen kann.Aus dieser tiefgreifenden Erkenntnis entwickelte der indische Mediziner Dinshah P. Ghadiali vor mehr als siebzig Jahren das Spektrochrom, ein Set aus zwölffarbigen Glasfiltern und einer normalen Glühlampe mit Projektor, das er zu therapeutischen Zwecken einsetzte, bis es 1945 von der Food and Drug Administration verboten wurde.Am 14. Juli 1951 zerstörten Beamte des FBI sämtliche Geräte vor Dinshah´s Augen, anschließend wurde er zu drei Jahren Gefängnis verurteilt. Sogar bis heute besteht eine dauerhafte einstweilige Verfügung des Bundes gegen das Spektrochrome.Was fand Dinshah heraus? Er hat festgestellt, dass die Frequenz einer bestimmten Farbe mit den Biophotonen, dem Licht der Körperzellen bzw. der DNA korrespondiert, was eine therapeutische Wirkung auf den Organismus hat.Der Grund ist, dass jede Farbe ihre eigene, ganz spezifische Schwingung aussendet. Die Behandlung mit Licht und Farbe, bekannt als Farbtherapie oder Chromotherapie, ist ein uraltes Heilverfahren.Bereits frühere Kulturen nutzten es zur Linderung verschiedenster Beschwerden. Über Jahrhunderte hinweg wurde diese Methode mit großem Erfolg praktiziert, bis es durch die Einführung pharmazeutischer Produkte mehr und mehr verdrängt wurde.Ein wichtiges Merkmal alternativer Heilmethoden, etwa der traditionellen chinesischen Akkupunktur, der ayurvedischen Medizin, der Homöopathie, Magnettherapie, Elektrotherapie, Aromatherapie oder der Farbtherapie, ist, dass sie mit resonanten Schwingungen arbeiten.Sie nutzen bestimmte Frequenzen, um den Körper dabei zu unterstützen, in einen harmonischen, ausgeglichenen Zustand zurückzufinden. Wie der Transfer von Licht und Farben auf Körper und Seele genau funktioniert, ist bislang noch nicht ganz bekannt. Die Haut, unser größtes OrganBiophotonenforscher vermuten, dass die Haut Farbschwingungen aufnimmt und deren Wirkung an das Innere des Körpers weiterleitet. Hierzu gibt es besonders empfängliche Hautbereiche, zu denen auch die Akupunkturpunkte zählen.In diesem Zusammenhang ist es wichtig zu verstehen, dass die Haut das größte Organ unseres Körpers ist, quasi die perfekte Schnittstelle für diese Form der Informationsübertragung.Vieles, was heute in der modernen Farbtherapie über die Wirkungen von Farben bekannt ist, liegt Dinshah´s Forschung zugrunde. Seine Entdeckungen beruhen auf den Erkenntnissen der großen deutschen Wissenschaftler Kirchhoff, Bunsen und Frauenhofer, wonach alle chemischen Elemente bestimmte Farbfrequenzen aufweisen.Dinshah fand heraus, dass seine zwölf Heilfarben mit den chemischen Elementen korrespondieren. Sauerstoff Blau, Wasserstoff Rot, Stickstoff Grün und Kohlenstoff Gelb. Vier Elemente, die zusammen rund 97 Prozent des menschlichen Körpers ausmachen.Im Rahmen spektralanalytischer Untersuchungen aller Elemente ermittelte Dinshah anhand der Frauenhoferschen Linien die genauen Frequenzen seiner Heilfarben und konnte sie so auf zwölf Stellen hinter dem Komma genau festlegen.Orange und Lindgrün entsprechen den Elementen Kalzium und Phosphor, die ein wesentlicher Bestandteil unserer Knochen sind. Aufgrund dieser Tatsache regt eine Bestrahlung mit diesen Farben den Knochenaufbau an, beispielsweise nach Knochenbrüchen oder bei Osteoporose. Purpur steht in Verbindung mit dem Element Brom. Bromide sind unter anderem in Beruhigungsmitteln enthalten. Eine Bestrahlung mit Purpur fördert den Schlaf, lindert Schmerzen und senkt den Blutdruck.Grün entspricht dem Element Chlor, das eine desinfizierende Wirkung hat. Durch die Bestrahlung mit dieser Farbe wird die Wundheilung besonders bei offenen Wunden deutlich beschleunigt. Außerdem wirkt es entspannend, beruhigend und ausgleichend.Gelb wirkt anregend auf das Verdauungssystem, entgiftend über Blut und Lymphe und ist gut bei Winterdepression. Rot belebt, fördert die Durchblutung und regt die Leber an.Blau kühlt bei Fieber und wirkt entzündungshemmend. Türkis eignet sich gut bei Schlafstörungen, Pollenallergie, Akne und sonstigen Hautproblemen und Magenta harmonisiert die Gefühlswelt und baut die Aura auf.In einem gesunden Körper sind diese Farbfrequenzen im Gleichgewicht. Bei Krankheiten gerät dieses harmonische Verhältnis aus der Balance. Dinshah´s Heilmethode besteht darin, genau jene Farben gezielt auf den Körper einwirken zu lassen, die ihm fehlen – oder im Gegenteil jene Farben zu dämpfen, die im Übermaß vorhanden sind.Bei der 12-Farben-Lichttherape nach Dinshah P. Ghadiali werden Farbfolien mit ganz bestimmten Wellenlängen benutzt. Über sechstausend Heilungen wurden dazu allein in amerikanischen Praxisstudien dokumentiert, für die unterschiedlichsten Krankheiten und Beschwerden wie Brandwunden, Knochenbrüche, Asthma, Neurodermitis, Diabetes und psychische Störungen. Farben und ihre unterschiedlichen WellenlängenDinshah fand unter anderem heraus, dass Licht bei bestimmten Farben durch die unterschiedliche Wellenlänge (Frequenz) in der Lage ist, unterschiedlich weit einzudringen.Langwelliges rotes Licht hat die größte Eindringtiefe, mittelwelliges grünes Licht eine eher geringe, kurzwelliges blaues Licht sogar die geringste.1919 wurde Dinshah zum Vizepräsidenten der Nationalen Vereinigung der medikamentenfreien Heilpraktiker ernannt. Er engagierte sich aktiv dafür, dass auch alternative Heilmethoden staatlich anerkannt werden.Sein Leitsatz lautete: „Nicht schaden“. Dinshah war der Überzeugung, dass sehr viele Medikamente der Pharmaindustrie mehr Schaden als Nutzen anrichten. Mit Blick auf die heutige Situation in den USA, wo Medikamente für eine der häufigsten Todesursachen verantwortlich gemacht werden, scheint er damit nicht ganz falsch gelegen zu haben. Die FDA die US-amerikanische Behörde für Lebens- und Arzneimittel ging bereits zu Beginn des 20. Jahrhunderts gezielt gegen Therapien vor, die nicht auf offiziell zugelassenen Medikamenten setzten.1931 startete die FDA eine regelrechte Kampagne gegen Dinshah und seine Farblichttherapie. Über einen Zeitraum von siebzehn Jahren musste sich Dinsah immer wieder vor Gericht verantworten, doch Dinshah setzte seine Arbeit unbeirrt fort und konnte über achthundert Menschen ausbilden. Sowohl Fachleute als auch interessierte Laien.Die dreibändige Enzyklopädie Spectro-Crome Metry Encyclopedia veröffentlichte Dinshah im Jahr 1933. Sie gilt bis heute als eines der bedeutendsten Werke über die Farbtherapie.Mittlerweile gibt es hunderte wissenschaftliche und medizinische Fachartikel, die sich mit der Wirkung von Lichtfrequenzen auf biologischen Funktionen beschäftigen.Inzwischen ist auch bekannt, dass die Farbe von Früchten viel über die enthaltenden Nährstoffe und ihre Wirkung auf den Körper verraten. Das heißt, jede Farbe steht für bestimmte Inhaltsstoffe und deren gesundheitliche Vorteile. Ein Wissen, dass ebenfalls alten Kulturen bekannt war. Was uns die Farbe der Frucht verrätGrüne Früchte wie Avocados, grüne Weintrauben, Kiwi oder grüne Äpfel enthalten unter anderem Chlorophyll, das entzündungshemmend wirkt und die Entgiftung fördert. Sie sind außerdem reich an Vitamin C und tragen zur Funktion des Immunsystems bei.Gelbe und orangene Früchte wie Zitronen, Grapefruit, Karotten und gelbe Pflaumen helfen, das Risiko Herzkreislauferkrankungen zu senken. Sie sind reich an Carotinoiden, die im Körper zu Vitamin A umgewandelt werden und gut für Augen und Haut sind. Sie können auch das Immunsystem stärken.Rot gefärbte Lebensmittel wie Tomaten, Erdbeeren, Kirschen oder rote Paprika enthalten Lycopin und Anthocyane, die als Antioxidantien wirken und Herz-Kreislauferkrankungen vorbeugen können. Außerdem regen sie den Stoffwechsel an.Violette und blaue Früchte wie Blaubeeren, schwarze Trauben Pflaumen enthalten Anthocyne, die als Antioxidantien wirken und den Alterungsprozess verlangsamen können. Sie sind außerdem entzündungshemmend und gefäßschützend. Weiße Früchte wie Bananen, Birnen, Kokosnüsse oder Äpfel sind reich an Kalium und können ebenfalls Herzkreislauferkrankungen, Schlaganfälle vorbeugen und Entzündungen hemmen.das heißt, indem man Obst und Gemüse nach den Farben zusammenstellt, kann man sicherstellen, dass der Körper mit ballen wichtigen Nährstoffen versorgt wird.Farben sind nicht nur schön anzusehen, sondern verfügen außerdem über eine außerordentliche Macht auf unseren Körper. Vielleicht ist es langsam an der Zeit, Farben nicht nur zu sehen, sondern auch zu spüren.Quellen: PublicDomain/Frank Schwede für PRAVDA TV am 16.07.2025Der Beitrag Gesundheit: Die Macht der Farben und was sie in unserem Körper machen (Video) erschien zuerst auf .