Eichstätt. (pde) – Ein Danke-Fest veranstaltete die Diözese am letzten Tag der Willibaldswoche für Engagierte, die in den vergangenen Jahren an einem zukunftsweisenden Projekt mitgewirkt haben: der Erstellung von Pastoral- und Immobilienkonzepten. Delegationen aus einem Dutzend Pfarrverbänden, quer durchs ganze Bistum, waren der Einladung in den Garten des Eichstätter Priesterseminars gefolgt. Stellvertretend für alle Mitwirkenden sagte ihnen der Ständige Vertreter des Diözesanadministrators, Michael Alberter, „ein riesengroßes Dankeschön, dass Sie sich gemeinsam auf dieses Wagnis und diese Herausforderung eingelassen haben“, auf „viele Sitzungen, viele Gespräche, viel Nachdenken und Recherchieren“. Aus den Wortmeldungen bei dem Treffen war immer wieder herauszuhören, wie aus anfänglicher Skepsis Motivation erwuchs. „Sich mal bewusst zu werden, aufzuschreiben, was es schon alles an Angeboten gibt, das war schon wichtig“, meinte zum Beispiel Barbara Weber, Pfarrgemeinderatsvorsitzende aus Ingolstadt-Etting. Beim Danke-Fest erfuhren sie und alle anderen Gäste auch, wie es um die Sichtung und Auswertung der Konzepte steht. Die dafür zuständige Projektgruppe aus der Pastoral und vom diözesanen Bauamt stand Rede und Antwort.Ein Blick zurück: Wie alles begannDie von Amtschef Thomas Schäfers angestoßenen strategischen Zukunftsplanungen für das Bistum habe man auch in den Pfarreien anstoßen wollen, blickte Alberter auf das Frühjahr 2022 zurück, als die Pfarrverbände über ihre bevorstehende „Hausaufgabe“ informiert wurden. Er selbst sei damals noch Pfarrer im Nürnberger Südwesten gewesen und mit seinen Ehrenamtlichen vor der Frage gestanden, „wie man da jetzt rangeht“. Aber es habe Hilfestellung gegeben. Eine Delegation, bestehend aus Mitgliedern der Bistumsleitung, der Pastoral und des Bauamts, sei in den meisten Pfarrverbänden zu Gast gewesen. Im Herbst 2022 wurde Alberter Generalvikar und erlebte in dieser Funktion fortan selbst „so manche kontroverse Diskussion“ mit, befeuert durch eine Zahl, die für kurze Zeit in der Öffentlichkeit kursierte: Die Pfarrverbände, hieß es, müssten sich pauschal von zwei Dritteln ihrer Immobilien trennen. Dieses schnell entschärfte Narrativ, so Alberter, habe sich dennoch geraume Zeit gehalten. Zugleich seien auch immer wieder Rückfragen zu den Inhalten und Zielen der Pastoral- und Immobilienkonzepte gekommen, sodass es 2023 nochmals eine „Nachschärfung“ gegeben habe. Ab Herbst 2024 seien dann die ersten fertigen Konzepte eingegangen. Parallel entstanden 2024 auch noch Unterstützungsgruppen, sogenannte Task-Forces, die aus dem Kreis der Dekanatsreferenten und Verwaltungskoordinatoren gebildet wurden und bei akuten Schwierigkeiten vor Ort weiterhalfen.Während sie aktuell noch immer auf die letzten Einsendungen warten, sichten die Mitglieder der Projektgruppe derzeit die eingereichten Werke und geben nach und nach Rückmeldung. Dabei „wollen wir nicht nur bewerten, sondern auch unterstützen“, versicherte die Leiterin der Gruppe, Agnes Meier. Die Referentin für Pastorale Entwicklung war bei dem Treffen zum Abschluss der Willibaldswoche ebenso dabei wie die weiteren Mitglieder Hubert Solfrank (Abteilung Seelsorge und Evangelisierung), Josef Heinl (Leiter der Abteilung Bau- und Stiftungswesen), Baudirektor Ivo Hermann, Hans-Peter Kraus (Abteilung Bau- und Stiftungswesen) und Pia Dyckmans, Leiterin der Stabsstelle Kommunikation. Zur Gruppe gehört ferner Dr. Benedikt Rodler, Leiter der Abteilung Seelsorge und Evangelisierung.