Eichstätt/Wellheim. (pde) – Mit starken Maschinen und gelebter Nächstenliebe setzten am Samstag rund 30 Motorradfahrer ein Zeichen: Der Motorrad-Gottesdienst der Katholischen Landvolkbewegung (KLB) in der Spindeltalruine unterstützte das Ruanda-Projekt „Wasser für Kabare“ mit 900 Euro.Gestartet wurde vor der Schutzengelkirche in Eichstätt. Von dort führte die gemeinsame Ausfahrt – aufgeteilt in zwei Konvois unter der Leitung von Albert Bachl und Bene Bittelmayer – durch das Altmühltal ins Fränkische Seenland zur Bruder-Klaus-Kapelle bei Tiefenbach. Bei einer Kaffeepause erzählte Thomas Schneider von der Geschichte der Kapelle und von Bruder Klaus von der Flüe, dem Patron des Landvolks und der Landjugend.Ziel der Tour war die Ruinenkirche im Spindeltal bei Konstein, wo Landvolkpräses Roland Klein den Gottesdienst unter freiem Himmel zelebrierte. Im Zentrum stand dabei das Hilfsprojekt „Wasser für Kabare“, das Peter und Sieglinde Brockhaus vorstellten. Seit 2017 bauen sie in Ruanda Wasserleitungen und Brücken, um Frauen und Kindern lange, beschwerliche Wege zur Wasserquelle zu ersparen – ein Beitrag zu mehr Bildung und Lebensqualität.Die Kollekte sowie die Einnahmen aus Speisen und Getränken ergaben am Ende die stolze Summe von 900 Euro. Nach der Fahrzeugsegnung klang der Tag bei geselligem Austausch aus.Der Motorrad-Gottesdienst wird seit 1996 jährlich im Juli veranstaltet – zunächst vom Jugendverband, der Katholischen Landjugendbewegung (KLJB), seit vergangenem Jahr von der Katholischen Landvolkbewegung (KLB).