Die Flüchtlingstragödie mit 71 Toten auf der Ostautobahn (A4) bei Parndorf jährt sich am Mittwoch zum zehnten Mal: Am 27. August 2015 hatte ein Mitarbeiter der Asfinag einen etwa 7,5 Tonnen schweren Kühl-Lkw entdeckt, der in einer Pannenbucht abgestellt worden war. Im luftdicht verschlossenen Laderaum befanden sich die Leichen von 71 Flüchtlingen, die während der Schlepperfahrt erstickt waren. Die vier Haupttäter wurden 2019 in Ungarn zu lebenslanger Haft verurteilt.