Eltern klagen OpenAI nach Suizid von US-Teenager

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27.08.2025 08.57Online seit heute, 8.57 UhrEltern eines US-Teenagers, der im April Suizid beging, klagen gegen die ChatGPT-Entwicklerfirma OpenAI. Ihr Vorwurf ist, dass ChatGPT ihren Sohn dabei unterstützt habe, sich das Leben zu nehmen. Die Eltern stützen sich dabei auf Unterhaltungen mit dem Chatbot, die sie auf dem Smartphone des 16-Jährigen fanden. OpenAI kündigte nach Bekanntwerden der Klage verbesserte Maßnahmen zur Suizid-Prävention an.Die Firma räumte zugleich ein, dass die bisherigen Vorkehrungen, die unter anderem Nutzerinnen und Nutzer zu einer Beratungs-Hotline verwiesen, bei längeren Unterhaltungen mit ChatGPT versagen können. Dann sei es möglich, dass die Software unerwünschte Antworten liefere.Man arbeite daran, dass die Schutzmaßnahmen auch bei längeren Unterhaltungen greifen, hieß es in einem Blogeintrag. Man arbeite an zusätzlichen Sicherheitsmaßnahmen und prüfe die Klage. Bei Unterhaltungen mit ChatGPT, in denen Nutzer die Absicht bekunden, anderen zu schaden, greift OpenAI dem Blogeintrag zufolge bereits jetzt ein.Berichte über Suizide können bei Personen, die sich in einer Krise befinden, die Situation verschlimmern. Österreichweit und in den Bundesländern gibt es Anlaufstellen, die Rat und Unterstützung im Krisenfall anbieten.Die österreichweite Telefonseelsorge ist ebenfalls jederzeit unter 142 gratis zu erreichen. Hilfe für Jugendliche und junge Erwachsene bietet auch Rat auf Draht unter der Nummer 147.