Die Schleuseraffäre im Kreis Düren nimmt immer skandalösere Dimensionen an. Wie die Aachener Zeitung berichtet, ermittelt die Staatsanwaltschaft Düsseldorf nun auch gegen eine Dezernentin der Kreisverwaltung wegen gewerbs- und bandenmäßigen Einschleusens von Ausländern. Der Skandal, der bereits den ehemaligen CDU-Landrat Wolfgang Spelthahn zu Fall brachte, offenbart ein kriminelles Netzwerk, das für satte 26 Millionen Euro reichen Ausländern, vor allem aus China, illegale Aufenthaltstitel verschaffte.Fast 500 Beschuldigte, darunter weitere Beschäftigte des Kreises, stehen im Fokus der Ermittlungen. Die Staatsanwaltschaft spricht von einem komplexen Verfahren mit zahlreichen Beweismitteln und Vernehmungen, doch Anklagen sind noch nicht erhoben. Die AfD-Fraktion im Landtag NRW schlägt Alarm: „Wir haben es hier mit einem hochgradig kriminellen Netzwerk innerhalb der Kreisverwaltung zu tun“, sagt Enxhi Seli-Zacharias. Ihr Kollege Klaus Esser fordert eine lückenlose Aufklärung, ohne Rücksicht auf Parteizugehörigkeiten, und kritisiert die Blockade eines Untersuchungsausschusses durch etablierte Fraktionen.Die Bürger haben ein Recht auf Transparenz! Wie tief reicht die Korruption in Düren? Der Skandal erschüttert das Vertrauen in die Verwaltung und zeigt: Hier wurde systematisch das Gesetz gebeugt, um Reiche einzuschleusen. Eine Schande für die Region und ein Alarmsignal für die Politik!