D: Alle mutmaßlichen „Nord Stream“-Saboteure identifiziert

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27.08.2025 18.20Online seit heute, 18.20 UhrDeutschen Behörden ist es einem Medienbericht zufolge gelungen, alle Mitglieder des Kommandos zu identifizieren, das für die Sabotage der „Nord Stream“-Pipelines im September 2022 verantwortlich sein soll.Es gehe um insgesamt sieben ukrainische Tatverdächtige, berichtete die Wochenzeitung „Die Zeit“ heute unter Verweis auf gemeinsame Recherchen mit der „Süddeutschen Zeitung“ und der ARD mit.Gegen sechs von ihnen lägen Haftbefehle vor. Der siebte soll im Dezember 2024 in der Ost-Ukraine bei Kämpfen gegen die russische Armee getötet worden sein.Die Ermittlungen erhärten dem Bericht zufolge zudem den Verdacht, dass die Gruppe den Anschlag mit Hilfe von ukrainischen Behörden ausführen konnte. So seien die Verdächtigen mit ukrainischen Original-Pässen durch Polen nach Deutschland gereist, die allerdings falsche Namen enthielten.Einer der Verdächtigen sei zudem im Sommer vergangenen Jahres in einem Auto des ukrainischen Militärattaches aus Polen in die Ukraine gebracht worden, um einer Festnahme zu entgehen.Die „Nord Stream“-Pipelines unter der Ostsee waren für den Transport von russischem Gas nach Deutschland gebaut worden. Im September 2022 wurden sie durch Sprengsätze schwer beschädigt. Die Leitungen waren damals nicht in Betrieb.