Vor zwei Jahren hat der VPN-Dienstleister NordVPN mit Meshnet die Möglichkeit bereitgestellt, ein virtuelles Netzwerk zu erstellen, das mehrere Geräte unabhängig von ihrem Standort direkt miteinander verbindet. Auf diese Weise kann man gemeinsam an Projekten arbeiten, spielen oder auf die Musik- oder Filmsammlung der anderen Nutzer direkt auf deren Endgerät zugreifen. Zum Jahresende wird diese Funktion nun eingestellt.Zu den Vorteilen von Meshnet gehört die Tatsache, dass man nicht auf von NordVPN verwaltete Server angewiesen ist, sondern über direkte Verbindungen zu den eingebundenen Nutzern beziehungsweise zu deren Geräten aufbaut. Dies sollte vor allem auch Vorteile bei der Übertragungsgeschwindigkeit mit sich bringen. Der Datenverkehr wird dabei ebenso verschlüsselt wie dies bei einer gewöhnlichen Verbindung über NordVPN der Fall ist.Am 1. Dezember sollen diese Funktionen nun wieder abgeschaltet werden. NordVPN weist darauf hin, dass sich Anwender, die Meshnet bisher genutzt haben, rechtzeitig nach Alternativen umsehen müssen. Eine Möglichkeit zur sicheren Dateifreigabe sei das hauseigene Produkt NordLocker. Nutzer erhalten hier 3 GB Online-Speicherplatz kostenlos. Für mehr Speicherplatz stehen Pakete mit 500 GB für 2,99 Euro im Monat oder mit 2 TB für 6,99 Euro im Monat zur Verfügung.Viel Aufwand für zu wenig NutzerDie Gründe für das Aus dürften darin zu suchen sein, dass die Akzeptanz der Nutzer nicht im Einklang mit dem damit verbundenen Aufwand steht. Laut NordVPN hat Meshnet nie die gewünschte Verbreitung erreicht und die Weiterentwicklung und die mit dem Betrieb verbundenen Supportdienstleistungen hätten erhebliche Ressourcen gebunden.NordVPN betont, dass die Entscheidung zur Einstellung von Meshnet keinesfalls leichtfertig getroffen wurde. Zudem seien die anderen Dienste des Anbieters von dieser Umstellung nicht betroffen.Der Beitrag NordVPN stellt sein Meshnet für direkte Verbindungen ein erschien zuerst auf ifun.de.