Was als unbeschwerter Sommertag begann, endete für ein 13-jähriges Mädchen in Kitzingen im Albtraum. Wie t-online berichtet, wurde die Schülerin bereits am 14. August Opfer eines mutmaßlichen sexuellen Missbrauchs durch einen 20-jährigen Syrer. Doch erst jetzt wird der Fall öffentlich.Der Mann, der laut Polizei schon wegen Diebstahlsdelikten auffällig war, soll das Kind im Wasser bedrängt und festgehalten haben. Nur das Eingreifen anderer Badegäste und des Bademeisters verhinderte Schlimmeres. Gegen den Verdächtigen wurde Haftbefehl erlassen – er schweigt zu den Vorwürfen.Warum ein polizeibekannter Straftäter unbehelligt ein Freibad betreten und dort ein Kind attackieren konnte, bleibt die entscheidende Frage. Während das traumatisierte Mädchen erneut befragt werden soll, duckt sich die Politik einmal mehr weg.Wie viele solcher Taten müssen noch passieren, bevor endlich gehandelt wird? Bürger haben ein Recht auf Sicherheit, doch öffentliche Orte verwandeln sich immer mehr in Risikozonen. Ein Zeugenaufruf der Polizei ist das Mindeste – ersetzt aber nicht die längst überfälligen Konsequenzen.