"Engelszungen" hieß das 600-seitige Werk, mit dem Dimitré Dinev 2003 sein fulminantes Romandebüt gab. Der gebürtige Bulgare, der 1990 mit einem Freund aus der Armee über die grüne Grenze nach Österreich geflüchtet war, erzählte darin schillernde Geschichten der Familien Apostolov und Mladenov und beschrieb Wien aus den Augen zweier Zuwanderer. 22 Jahre später bringt er einen Roman heraus, der fast doppelt so dick ist. Am 14. September stellt er die "Zeit der Mutigen" vor.