Sozialhilfe: Bund und Länder berieten erneut über Reform

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06.11.2025 18.08Online seit heute, 18.08 UhrVertreter von Bund und Ländern sind heute erneut im Sozialministerium zu Gesprächen zur geplanten Reform der Sozialhilfe zusammengekommen. Thema bei dem Treffen war eine mögliche engere Kooperation zwischen Arbeitsmarktservice (AMS) und den zuständigen Sozialhilfebehörden, wie das Sozialministerium am Abend mitteilte.Neben Sozialministerin Korinna Schumann (SPÖ) nahmen die Sozialsprecher von ÖVP und NEOS sowie die Soziallandesrätinnen und -räte der Bundesländer daran teil. Alle Teilnehmer hätten „das gute Einvernehmen“ betont sowie das gemeinsame Ziel, Verwaltungsabläufe weiter zu optimieren und Menschen rascher in den Arbeitsmarkt zu bringen, erklärte das Büro von Schumann in einer Aussendung.Die weiteren Schritte sollen nun auf Expertenebene vorbereitet werden. Ein nächstes Treffen auf politischer Ebene ist für Dezember geplant.Niederösterreichs Landesrat Martin Antauer (FPÖ) sprach ebenfalls von einem „sehr konstruktiven“ Treffen, betonte aber gleichzeitig, dass die „harten Regeln“ in seinem Bundesland keinesfalls aufgeweicht werden dürften und die Kompetenzen in den Händen der Länder bleiben müssten. In einer Aussendung warnte er davor, sich an den aus seiner Sicht „überbordenden“ Sozialhilfeleistungen Wiens zu orientieren.Ziel der im September begonnenen Gespräche zwischen Bund und Ländern ist eine bundesweite Vereinheitlichung der derzeit unterschiedlichen Regelungen bis Anfang 2027.