Es sieht aus wie eine Parodie – ist es aber nicht. Moderna hat einen echten Fernsehspot für seine neue mRNA-Spritze mNEXSPIKE veröffentlicht – ein Name, der aus dem Lateinischen übersetzt erschreckenderweise „gewaltsamer Tod“ bedeutet.Während lächelnde Schauspieler durch die fröhlichen Szenen des Werbespots schreiten, liest man im Kleingedruckten eine düstere Liste möglicher Nebenwirkungen: Kopfschmerzen, Müdigkeit, Muskelschmerzen, Schüttelfrost, Lymphknotenschwellungen, Übelkeit, Erbrechen und sogar Herzmuskelentzündung.Es ist die Art von Marketing, die die Grenze zwischen Wissenschaft und Satire verwischt.Modernas mNEXSPIKE ist in den USA offiziell für zwei Bevölkerungsgruppen zugelassen: Personen ab 65 Jahren und Personen im Alter von 12 bis 64 Jahren , die mindestens eine Grunderkrankung haben, die sie einem höheren Risiko für einen schweren COVID-19-Verlauf aussetzt.Diese eingeschränkte Zulassung ist bemerkenswert: Sie weicht von früheren Zulassungen für breite Bevölkerungsgruppen ab und signalisiert einen Wandel in der regulatorischen Vorsicht. So geht beispielsweise aus interner Korrespondenz der US-amerikanischen Arzneimittelbehörde FDA hervor, dass Vorgesetzte die Befürworter einer breiteren Zulassung durch Mitarbeiter mit Verweis auf ungeklärte Bedenken hinsichtlich des Risikos von Herzmuskelentzündungen wie Myokarditis und Perikarditis überstimmten. (Wer behauptet, Impfstoffe seien sicher und wirksam, lügt (Video)) Der Impfstoff ist in seiner Zusammensetzung neuer: Er verwendet eine niedrigere Dosis mRNA (10 µg) als frühere Impfstoffe und zielt nur auf die N-terminale Domäne (NTD) und die Rezeptorbindungsdomäne (RBD) des Spike-Proteins des Virus ab.Nebenwirkungen, Risiken und was Sie fragen solltenLaut der offiziellen Packungsbeilage der FDA zählen folgende Nebenwirkungen (≥10 %) zu den am häufigsten gemeldeten Nebenwirkungen von mNEXSPIKE, aufgeschlüsselt nach Altersgruppen:12- bis 17-Jährige: Schmerzen an der Injektionsstelle (bis zu 68,8 %), Kopfschmerzen (54,5 %), Müdigkeit (47,3 %), Muskelschmerzen (39,2 %), Achselschwellung/Druckempfindlichkeit (34,6 %), Schüttelfrost (31,6 %), Gelenkschmerzen (23,9 %), Übelkeit/Erbrechen (16,1 %) 18–64 Jahre: Schmerzen an der Injektionsstelle (bis zu 74,8 %), Müdigkeit (54,3 %), Kopfschmerzen (47,8 %), Muskelschmerzen (41,6 %), Gelenkschmerzen (32,4 %), Schüttelfrost (24,3 %), Achselschwellung/Druckempfindlichkeit (21,7 %), Übelkeit/Erbrechen (13,8 %) Ab 65 Jahren: Schmerzen an der Injektionsstelle (54,6 %), Müdigkeit (43,0 %), Kopfschmerzen (33,1 %), Muskelschmerzen (30,5 %), Gelenkschmerzen (25,7 %), Schüttelfrost (16,5 %), Übelkeit/Erbrechen (11,4 %), Achselschwellung/Druckempfindlichkeit (10,7 %) Zusätzlich zu diesen zu erwartenden Reaktionen heißt es im Warnhinweis: „Analysen von Daten nach der Markteinführung zugelassener mRNA-COVID-19-Impfstoffe haben ein erhöhtes Risiko für Myokarditis und Perikarditis gezeigt, die typischerweise in der ersten Woche nach der Impfung auftreten. Das beobachtete Risiko war bei Männern im Alter von 12 bis 24 Jahren am höchsten.“