Bei den „Apollo-News“ outet sich ein gewisser Sebastian Thormann als nach rechts gespiegelter Linker, indem er Begriffe mit anderen Inhalten füllt, um sie zu einem – in seinem Sinne „zielführenden“ – Brei zu vermischen und diese Mische dann als Wurfgeschoß gegen die Realität zu verwenden.Es geht ihm um die Spaltung der „Rechten“ entlang des Umgangs mit Trump und Israel, oder genauer: Um die „Gefahr“, die daraus angeblich resultiert.„Links“ achsengespiegelt nach „rechts“: Apollo-Thormann – Screenshot Apollo NewsBesonders augenfällig an seiner Mische-Masche ist, daß Thormann offenbar auswürfelt, wo im Text er „antisemitisch“, „antiisraelisch“, „jüdischer Staat“ und „konservativ“ verwenden will, um sie für ein und dasselbe Scheinargument zu mißbrauchen.O-Ton Thormann: „Als Donald Trump im Januar in die Rotunde des US-Kapitols schritt, um seinen Amtseid als 47. Präsident der Vereinigten Staaten abzulegen, war es nicht nur ein historisches Comeback – es war auch ein sichtbarer Moment des kulturell-gesellschaftlichen Sieges seiner Bewegung.“RetrospektiveIm Rückblick auf den Januar läßt sich das mit Müh und Not gerade noch so behaupten. Inzwischen ist November und es gab viel zur Kenntnis zu nehmen seit Januar.Dem Trump „seine Bewegung“ hat sich gespalten – auch unter ihren Anhängern in Deutschland – in solche wie den Thormann, den Reichelt, den Mansour und wie sie alle heißen auf der einen Seite – und solche Konservative, die inzwischen erkannt haben, was es mit „dem Trump seiner Bewegung“ auf sich hat: Kein „kulturell-gesellschaftlicher“ Sieg, keine „geistig-moralische Wende“ (Kohl), sondern der Austausch stocktotalitärer „Liberals“ gegen stocktotalitäre, mindestens genauso zerebralphimotische „Conservatives“.Es ging nicht um eine „kulturell-gesellschaftliche Wende“, sondern um einen Machtwechsel an den Futtertrögen und neue Begünstigte als einer Folgeerscheinung dessen. Mit den Linken gemeinsam haben die „Trumpkonservativen“ die präferenzutilitaristische Schamlosigkeit, mit welcher sie die Realität vermittels der von ihnen präferierten Narrative medienwirksam verbiegen, um den Sufferän letztlich genauso am Nasenring durch die Arena zu ziehen wie zuvor schon jene „liberals“, zu welchen sie mit ihrer „kulturell-gesellschaftlichen Wende“ eine Alternative zu sein versprochen hatten. Stichwort „free speech“.So betrachtet wurden Trump und die Seinen in den vergangenen zehn Monaten von Hoffnungsträgern zu einem Intelligenztest, bei dem diejenigen durchgefallen sind, die ihnen im November noch immer die Stange halten. Weswegen sie ja auch etwas auf das inkonsistente Geschreibsel eines Thormann von den „Apollo-News“ geben.Thormanns „Antisemitismus“„Antisemitismus“ ist ein Schaumwort, das seine Bedeutung erst durch die Rezeption des Begriffs erhalten hat. Ursprünglich ist es ein Nullwort. Der „Antisemit“ wäre jemand, der etwas gegen Semiten hat. Nach Palästina eingewanderte, osteuropäische Zionisten sind aber keine Semiten. Wer „Antisemit“ verwendet, obwohl er „Judenhasser“ verstanden wissen will, der weiß genau, warum er das tut: Damit er alle die antizionistischen Juden aus seiner realitätsfremden Suada herauslassen kann, die seiner „Argumentation“ ansonsten im Wege stünden. Das sind viele, darunter auffallend viele Prominente – und nicht erst seit heute, sondern schon seit über achtzig Jahren. Sigmund Freud, Albert Einstein und Hannah Arendt, um nur drei zu nennen.Wer, wie Apollo-Thormann, heutige Juden und Israelkritiker wie Prof. Ilan Pappé, Miko Peled, Prof. Amos Goldberg, Prof. Avi Shlaim, Gideon Levy, Norman G. Finkelstein, Prof. Jeffrey Sachs und viele andere – die Neturei Karta auch – unter „Antisemitismus“ subsumiert, der ist einfach ein Lügner & Betrüger, der – wahrscheinlich nicht einmal zu Unrecht – mit dem Unwissen oder der Bereitschaft zur Realitätsverdrängung seiner Leser kalkuliert. In der Konsequenz heißt das, daß die „Apollo-News“ – wie auch Journalistenwatch, Achgut, Deutschlandkurier, Tichy, Ansage, Reichelt und Konsorten – qualitativ kein Stück besser sind, als die „Rote Fahne“ oder der „Vorwärts“.Jüdischer Protest gegen die „Geiselnahme des Judentums“ als einem Schutzschild für die finsteren Machenschaften terroristischer Zionisten – und sei es Protest von Auschwitz-Überlebenden wie des 2014 verstorbenen Dr. Hajo Meyer (Zitat: „Zionists are Nazi-criminals and that’s what they are.“) – wird so dann zu „Antisemitismus“. Das vollkommen unsubstantiierte, quasi aus dem Nichts erschaffene Wort „Antisemitismus“ erfüllt analog denselben Zweck wie das Wort „Nazi“. Das Wort „Nazi“ verschont Linke davor, zu sagen, wen sie eigentlich meinen: Den National-SOZIALISTEN.Der Apollo-Thormann weiß genau, was er mit seinem gebetsmühlenartig wiederholten „Antisemitismus“ bezwecken will.O-Ton Thormann: „Versammelt hinter ihm …“ (Trump, Anm. v. mir) “ … stand die Elite Amerikas: Nicht nur die Politik, sondern auch Tech-Unternehmer von Jeff Bezos bis Mark Zuckerberg, die bis vor wenigen Jahren noch als Trump-Gegner galten, suchten jetzt ganz anders als bei der ersten Amtszeit bewusst seine Nähe. Die führenden Unternehmer der USA von Elon Musk bis Sam Altman sind jetzt ganz offensiv Trump-freundlich.“Aha, bewusste Suche also im Gegensatz zur unbewußten. Beispielsatz: Er suchte unbewusst seine Autoschlüssel. Der Apollo-Thormann hätte gern, daß das seine Leser als deren „bessere Einsicht“ in die Werthaltigkeit von Trumps „kulturell-gesellschaftlicher Wende“ begreifen, ohne dabei an die Multimilliarden zu denken, für welche Namen wie Bezos, Altman, Zuckerberg, Ellison und Musk stehen. Thormann scheint unterstellen zu wollen, daß die hier Genannten „kulturell-gesellschaftlich“ geläuterte „We the people“ sind. Das ist schon ein wenig dreist vom Apollo-Thormann.Vielleicht schreibt er mal noch etwas zur „kulturell-gesellschaftlichen“ Veränderung, wie sie sich in den Geschäften von Jared Kushner und Donald Trump Jr. manifestiert. Auf den ersten Blick erschließt sich einem nämlich nicht, worin sie sich „kulturell-gesellschaftlich gewendet“ – also prinzipiell – von denjenigen eines Hunter Biden unterscheiden. Es sieht ganz danach aus, als sei das „Burisma“ des Einen die „Gaza-Riviera“ und die Rüstungsaktien (Militärdrohnen) der beiden Anderen. Wos a „kulturell-gesellschaftliche“ Veränderung, potzblitz.Über die „Apollo-News“ heißt es, daß sie sich über Werbeeinnahmen und Spenden finanzieren. Nun das beliebte Ratespiel: Wo kommen wohl die Spenden her?Aber es stimmt schon: Die „Rechte“ spaltet sich. In solche wie Tucker Carlson, Joe Rogan, Candace Owens, Charlie Kirk (+), Thomas Massie, Douglas Macgregor, den hier unten abgebildeten Nick Fuentes und – bei aller Bescheidenheit: mich – auf der einen Seite – und achsengespiegelte Linke, die mit „Rechten“ verwechselt werden, also solche wie den Apollo-Thormann oder die Völkermord-Apologeten bei der AfD.Was uns „Rechte“ – also die auf meiner Seite – seit jeher einte und noch immer eint: Wir lassen uns keine Realitätskonstruktionen, keine Narrative und keine Präferenzutilitarismen als „die Realität“ andrehen – und zwar ganz egal, wer es versucht. Der wahre Konservative will bewahren, was immer gilt. Immer gilt: An der Wahrheit (Realität, Wirklichkeit) führt langfristig kein Weg vorbei.Der Beitrag Konservativ: Der achsengespiegelte Linke erstrahlte zuerst auf QPress.